UN unterstützt Chinas KI-Initiative, USA an Bord für globale Chancengleichheit

Durch Johannes Müller
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Globale KI-Technologie breitet sich über vernetzte Länder aus.

BerlinDie UN-Generalversammlung hat zwei Resolutionen zum Zugang zu künstlicher Intelligenz (KI) angenommen. Eine wurde von China eingebracht, die andere von den USA. Beide wurden von allen 193 Mitgliedstaaten einstimmig unterstützt.

Über 140 Länder unterstützten die chinesische Resolution. Chinas U.N.-Botschafter Fu Cong bedankte sich bei den USA für ihre Hilfe. Er betonte die Bedeutung der chinesischen Initiative und sagte, die Welt müsse ein gerechtes und offenes Geschäftsumfeld für Künstliche Intelligenz fördern.

Wichtige Punkte der chinesischen Resolution umfassen:

  • Förderung eines fairen und offenen Geschäftsumfelds für KI
  • Sicherstellung einer inklusiven Gestaltung, Entwicklung und Nutzung von KI
  • Internationale Kooperation und Technologietransfer
  • Überbrückung der KI-Digitalkluft zwischen Industrie- und Entwicklungsländern

Die USA geben eine Resolution zur Regulierung von KI heraus. Sie betonen den Schutz der Menschenrechte und warnen vor potenziellen Gefahren der Technologie. Um Maßnahmen zur Kontrolle der sich schnell entwickelnden KI zu besprechen, rufen die USA zu Verhandlungen auf.

Botschafter Fu kritisierte eine am 21. Juni angekündigte Regelung des US-Finanzministeriums, die darauf abzielt, US-Investitionen in Chinas KI, Computerchips und Quantencomputing einzuschränken. Fu erklärte, diese Sanktionen seien nicht hilfreich und könnten unterschiedliche KI-Standards und -Regeln weltweit verursachen. Er forderte die USA auf, die Sanktionen aufzuheben.

Fu wies auf das schnelle Wachstum der KI-Technologie hin. Er erwähnte, dass Führungskräfte aus den USA und China darüber gesprochen haben. Fu betonte, dass China bereit ist, mit allen Ländern im Bereich KI zusammenzuarbeiten. Er warnte, dass KI viele Bereiche tiefgreifend beeinflusst.

Die USA und China haben Regelungen zur Nutzung von KI im zivilen Leben. Fu betonte jedoch, dass auch der militärische Einsatz von KI diskutiert werden sollte. Er wies darauf hin, dass China an Gesprächen in Genf über tödliche autonome Waffen teilnimmt. Einige Länder könnten in diesem Jahr eine Resolution der Generalversammlung zum militärischen Einsatz von KI vorschlagen. Fu zeigte starke Unterstützung für diese Idee.

Beide Resolutionen warnen vor den Gefahren der KI, betonen jedoch auch deren Vorteile. Sie erklären, dass KI zur Wirtschaftswachstum beitragen und das Leben weltweit verbessern kann. Die US-Resolution weist darauf hin, dass KI-Regeln sich noch entwickeln und wir deshalb den Dialog darüber fortsetzen müssen. Es wird gefordert, persönliche Daten und Menschenrechte zu schützen und gleichzeitig die Risiken der KI im Auge zu behalten.

Botschafter Fu, der früher die Abteilung für Rüstungskontrolle im Außenministerium leitete, erklärte, dass China bestrebt sei, die Kluft in der KI-Technologie zwischen reichen und ärmeren Ländern zu verringern. Er betonte auch die Bedeutung der Vereinten Nationen bei der Regulierung von KI. Fu ist der Meinung, dass die UNO die gerechteste und inklusivste internationale Organisation für diesen Zweck sei.

Die chinesische Resolution zielt darauf ab, die digitale Kluft zu schließen und die globale Zusammenarbeit zu fördern. Sie unterstützt zudem den Wissensaustausch und den Technologietransfer in Entwicklungsländer.

Die USA und China arbeiten gemeinsam durch diese Resolutionen, um die Herausforderungen und Chancen der KI-Technologie anzugehen. Ihre koordinierten Aktionen in der Generalversammlung zeigen, dass beide Länder die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz und die Notwendigkeit globaler Zusammenarbeit verstehen.

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