Bernie Sanders verklagt Steward-CEO wegen Verachtung

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Johannes Müller
- in
Senatskammer mit Anklagen wegen Missachtung und einem Hammer auf dem Schreibtisch.

BerlinSenator Bernie Sanders plant, den CEO des Steward Health Care Systems, Dr. Ralph de la Torre, wegen Missachtung des Kongresses anzuklagen. Sanders ist verärgert, weil de la Torre sich geweigert hat, vor dem Gesundheits-, Bildungs-, Arbeits- und Rentenausschuss des Senats auszusagen, der Vorwürfe über schlechtes Management und hohe Führungskräftegehälter bei der Krankenhauskette untersucht.

Wichtige Punkte, die man verstehen sollte:

  • Dr. Ralph de la Torre hat unter Berufung auf eine Anordnung eines Bundesgerichts, die sich auf laufende Reorganisations- und Vergleichsbemühungen bezieht, die Aussage verweigert.
  • Sanders ist der Meinung, dass de la Torre trotz der Anordnung noch viele Fragen beantworten könnte.
  • Das Komitee erwägt sowohl zivil- als auch strafrechtliche Verachtungsvorwürfe.

Sanders übt scharfe Kritik an de la Torre dafür, dass dieser abwesend ist, und behauptet, der CEO wolle vermeiden, die finanziellen Entscheidungen zu erklären, die zu Entlassungen und schlechterer Patientenversorgung führten. Er erwähnt, dass de la Torre großen persönlichen Reichtum angehäuft habe und teure Dinge wie eine Yacht und ein Fischerboot besitze. Sanders ist der Meinung, dass dieser persönliche Reichtum auf Kosten der Krankenhausmitarbeiter und der Patientenversorgung erzielt wurde.

De Anwälte von De la Torre behaupten, dass der HELP-Ausschuss seine Befugnisse überschreitet und versucht, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Sie argumentieren, dass der Ausschuss nicht berechtigt sei, strafrechtliche Anklagen zu erheben, während er Stewards finanzielle Angelegenheiten untersucht. Sanders weist dieses Argument jedoch zurück und meint, es sei lediglich ein Versuch, die Untersuchung zu verzögern.

Das Hauptproblem betrifft das Management der Gesundheitseinrichtungen. Sanders hebt die negativen Auswirkungen in einkommensschwachen Vierteln hervor, wo Klinikschließungen die Menschen ohne notwendige medizinische Versorgung zurücklassen können. Er betont, dass in Steward-Krankenhäusern mehr als zwölf Patienten gestorben sind, weil nicht genügend Personal oder angemessene Ausrüstung vorhanden waren.

Falls der Senate HELP Committee beschließt einzugreifen, stehen ihm Maßnahmen wie zivilrechtliche Verachtung – was Geldstrafen nach sich ziehen könnte – oder strafrechtliche Verachtung – was zu einem Prozess und Gefängnisstrafe für de la Torre führen könnte – zur Verfügung. Unabhängig vom Ausgang betont dieser Fall die Bedeutung der Rechenschaftspflicht der Führungskräfte im Gesundheitswesen, insbesondere in Organisationen, die schutzbedürftigen Menschen helfen.

Diese Pattsituation verdeutlicht die rechtlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Zeugenaussage von Regierungsvertretern in Untersuchungen. Der Senat muss abwägen, wie diese juristischen Aspekte mit den dringenden Erfordernissen des öffentlichen Gesundheitswesens und der Unternehmens-Transparenz in Einklang gebracht werden können.

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