Russlands UN-Sicherheitsratsführung: Konflikte mit den USA eskalieren

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Durch Kathy Schmidt
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Angespannter Besprechungsraum mit russischer und amerikanischer Flagge.

BerlinUnter Moskaus einmonatiger Leitung des UN-Sicherheitsrates gab es deutliche Spannungen zwischen Russland und den USA. Besonders der russische Diplomat Dmitry Polyansky, stellvertretender Botschafter Russlands, zeigte Verärgerung und Aggressivität als Reaktion auf amerikanische Standpunkte.

Wichtige Ereignisse prägten diese Zeit.

  • Russische Beamte kritisierten scharf die Äußerungen der USA und anderer westlicher Länder.
  • Russland nutzte sein Treffen, um für eine demokratischere Weltordnung zu werben.
  • Westliche Diplomaten widersprachen Russlands Ansicht vehement, insbesondere im Hinblick auf den Ukraine-Konflikt.
  • Es flogen Anschuldigungen über Verstöße gegen internationales Recht und Waffenlieferungen.
  • Russland lud verschiedene Redner zur Ukraine ein, was gemischte Reaktionen auslöste.

Während einer bedeutenden Sitzung unter der Leitung von Außenminister Sergej Lawrow forderte Russland eine Welt mit mehreren mächtigen Staaten. Westliche Botschafter kritisierten Russland wegen der Invasion in der Ukraine. Lawrow warf den USA vor, sich besonder zu benehmen, und kritisierte die NATO für ihre Ausdehnung in Europa.

Die US-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield erklärte, Russland verletze die Charta der Vereinten Nationen, indem es territoriale Grenzen und Menschenrechte missachte. Die britische Botschafterin Barbara Woodward kritisierte Russlands Vorgehen in der Ukraine. Der französische Diplomat Nicolas de Rivière warf Russland Heuchelei vor.

Russland kritisierte westliche Länder dafür, Waffen an die Ukraine zu liefern. Westliche Diplomaten konterten mit dem Vorwurf, Russland würde Waffen von Nordkorea und Iran beziehen. Außerdem beschuldigten sie China, Russlands Verteidigungssektor zu unterstützen, was China jedoch zurückwies.

Während eines Treffens zu Syrien warf Russland den USA und ihren Partnern vor, im Land Unruhe stiften zu wollen. Die USA entgegneten, Russland und Syrien würden die Bemühungen zur Beendigung des 13-jährigen Bürgerkriegs in Syrien blockieren.

Russlands Botschafter, Wassili Nebensja, traf sich mit anderen Mitgliedern des Sicherheitsrats, um verschiedene Themen zu besprechen, darunter die Qualifikationen der von Russland ausgewählten Personen, die den Rat zur Lage in der Ukraine informieren sollten. Zu diesen Experten gehörten Friedensaktivisten und politische Kommentatoren. Kürzlich äußerte sich die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissel und warnte, dass das Senden westlicher Waffen an die Ukraine einen unkontrollierten Waffenmarkt schaffen könnte, eine Meinung, die von westlichen Diplomaten nicht geteilt wird.

Während einer dringlichen Sitzung unter der Leitung von Nebenzia traf eine Rakete ein ukrainisches Kinderkrankenhaus. Die USA und andere Länder beschuldigten Russland, das jedoch alle Vorwürfe bestritt. Dieses Ereignis verdeutlichte die ernsten Spannungen zwischen Russland und den anderen Mitgliedern des Sicherheitsrates.

Der Monat machte die fortlaufenden Auseinandersetzungen im UN-Sicherheitsrat deutlich, wobei es häufig zu Streitigkeiten und Anschuldigungen kam. Es wurde erneut klar, wie tief die politische Spaltung und die widersprüchlichen Darstellungen zwischen Russland und den westlichen Ländern sind.

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