Russland blockiert UN-Friedensaufruf: Einfluss im Sudan-Konflikt wächst

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Durch Kathy Schmidt
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UNO-Hauptquartier mit russischer Flagge und Warnschildern.

BerlinRussland hat einen Vorschlag der Vereinten Nationen blockiert, der einen sofortigen Stopp der Kämpfe zwischen den gegnerischen Gruppen im Sudan forderte. Diese Entscheidung hat weltweit Beachtung gefunden, da sich die humanitäre Lage im Sudan verschlechtert hat und über 24.000 Menschen gestorben sind. Der Konflikt hat Millionen von Menschen vertrieben und zählt zu den schlimmsten humanitären Krisen der Welt. Die internationale Gemeinschaft konzentriert sich auf dieses Problem und fordert Länder auf, die Lieferung von Waffen an die kämpfenden Gruppen einzustellen.

US-Präsident Joe Biden und weitere bedeutende Führer äußerten sich gegen die anhaltende Gewalt. Auf dem G20-Gipfel in Brasilien hob Biden die dringende Lage im Sudan hervor, wo acht Millionen Menschen von einer Hungersnot bedroht sind. Er forderte globale Zusammenarbeit, um den Konflikt zu beenden und Hilfe zu den Bedürftigen zu bringen.

Russlands stellvertretender UN-Botschafter, Dmitry Polyansky, erläuterte, dass das Land die Resolution blockiert habe, weil sie der Meinung sind, dass der Sudan seine Angelegenheiten selbst regeln sollte. Diese Entscheidung wurde von anderen UN-Mitgliedern kritisiert. Die US-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield äußerte Enttäuschung und sagte, Russland verhindere Bemühungen zur Unterstützung des Sudans und nutze den Konflikt zu seinem eigenen politischen Vorteil.

Äußere Einflüsse erschweren die Lage in Sudan. Die Regierung von General Abdel Fattah Burhan erhält Berichten zufolge Unterstützung aus Russland und Ägypten. Die Rapid Support Forces (RSF) behaupten, sie würden von den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützt, was jedoch von beiden, den VAE und den RSF, bestritten wird. Es wird auch vermutet, dass die RSF Verbindungen zur russischen Söldnergruppe Wagner haben.

Der Konflikt in Sudan wird von verschiedenen Ländern und Gruppen weltweit unterstützt.

Sudanesische Regierung: Unterstützt von Russland, eng verbunden mit Ägypten. RSF (Rapid Support Forces): Angeblich unterstützt von arabisch-alliierten Gemeinschaften und der Wagner-Gruppe. Externe Versorgungswege: Durch Länder wie Tschad, Libyen und Südsudan.

Die Lage im Sudan wird durch interne und externe Kräfte erschwert, was den Friedensprozess kompliziert gestaltet. Internationale Bemühungen zur Unterstützung stehen aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zwischen verschiedenen Gruppen auf dem Spiel. Der anhaltende Zustrom von Waffen und politischer Unterstützung erschwert Friedensgespräche und setzt die sudanesische Bevölkerung einer Gefahr aus. Die Region braucht gezielte internationale Hilfe, um Gewalt zu stoppen und einen Waffenstillstand zu erreichen, was entscheidend für die Bereitstellung humanitärer Hilfe und die Sicherstellung von Stabilität ist.

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