Philippinen verlangen China Rückgabe von Gewehren und Schadensersatz für Boote

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Durch Hans Meier
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Schrotflinten nahe beschädigtem Boot in umstrittenem Seegebiet

BerlinDie philippinischen Beamten fordern von China die Rückgabe ihrer Gewehre und Ausrüstung. Zudem verlangen sie eine Entschädigung für die Schäden an ihren Booten. General Romeo Brawner Jr., der diese Forderung leitet, sprach auf einer Pressekonferenz in der Provinz Palawan. Dort zeichnete er einen verwundeten Marineoffizier mit einer Medaille aus.

Brawner erklärte, dass Mitglieder der chinesischen Küstenwache ohne Erlaubnis ihre Boote betraten und ihre Ausrüstung konfiszierten. Er berichtete, dass die chinesischen Einsatzkräfte mit langen Messern und Macheten bewaffnet waren. Diese versuchten, die unbewaffneten philippinischen Kräfte anzugreifen, die sich nur mit ihren Händen verteidigten. Brawner betonte, dass ihr Hauptziel darin besteht, Krieg zu vermeiden.

China macht die Philippinen verantwortlich und behauptet, dass philippinisches Personal ohne Erlaubnis das Riff betreten habe. Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, erklärte in Peking, dass der Konflikt wegen dieses Eindringens entstanden sei. Er betonte, dass die chinesische Küstenwache angemessen gehandelt habe, um eine illegale Versorgungsmission zu stoppen und keine direkten Maßnahmen gegen die Filipinos ergriffen habe.

Die Vereinigten Staaten haben sich erneut engagiert und betont, dass sie fest entschlossen sind, die Philippinen zu verteidigen. Das Second Thomas Shoal ist von großer Bedeutung und gehört zu den umstrittenen Spratly-Inseln. Dort herrscht seit langem eine Pattsituation. Die chinesische Marine und Küstenwache überwachen das Gebiet genau.

China beansprucht nahezu die gesamte Südchinesische See als ihr Eigentum. Andere Länder widersprechen diesem Anspruch und behaupten, ebenfalls Rechte in diesem Gebiet zu haben. Diese Länder sind:

  • Philippinen
  • Vietnam
  • Malaysia
  • Brunei
  • Taiwan

Das Südchinesische Meer ist eine stark frequentierte Region. Die Spannungen haben zugenommen, insbesondere seit dem letzten Jahr.

Die Spannungen zwischen China und den Philippinen haben am Second Thomas Shoal zugenommen. Dieses Gebiet liegt weniger als 200 Seemeilen von den Philippinen entfernt. Dort befindet sich das gestrandet Kriegsschiff BRP Sierra Madre. Es wurde 1999 absichtlich dort platziert, um einen territorialen Außenposten zu errichten. Das Schiff ist alt und rostig, dient aber immer noch als militärisches Schiff. Ein Angriff darauf könnte von den Philippinen als Kriegshandlung betrachtet werden.

Die Philippinen verlangen die Rückgabe ihrer Gewehre und Ausrüstung sowie Entschädigung für Schäden. China behauptet, die Philippinen hätten ihr Gebiet betreten. Die USA erklären, sie würden ihren Verbündeten, die Philippinen, verteidigen. Es besteht die Sorge, dass der Konflikt eskalieren könnte. Das Südchinesische Meer ist eine stark frequentierte Region mit zahlreichen Territorialstreitigkeiten.

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