Neue Studie: Protein-Atlas enthüllt zelluläre Mechanismen und könnte Krankheitsursprünge aufdecken

BerlinWissenschaftler der Universität Cambridge haben eine Karte erstellt, die zeigt, wie Proteine innerhalb menschlicher Zellen agieren. Dieses neue Werkzeug kann dabei helfen, die Ursachen von Krankheiten, die mit Proteinproblemen in Verbindung stehen, wie Demenz und Krebs, zu identifizieren. Die in Nature Communications veröffentlichte Karte ermöglicht es dem Team zudem, neue Proteine zu entdecken, die wichtige Körperfunktionen beeinflussen.

Forscher untersuchen einen Bereich der Zelle, der als Kondensat bezeichnet wird. Diese Bereiche helfen Proteine zu organisieren und sind oft der Ursprung von Krankheiten. Wissenschaftler weltweit können nun diese Karte nutzen, um Proteine und deren Interaktionen innerhalb dieser Kondensate zu erforschen.

Wichtige Höhepunkte:

• Neuer Atlas zeigt, wie Proteine in Zellen funktionieren
• Ermöglicht Rückverfolgung von Krankheitsursprüngen aufgrund von Proteinproblemen
• Besonderer Fokus auf Kondensate, in denen sich Proteine sammeln
• KI verwendet, um Proteininteraktionen vorherzusagen
• Entdeckung neuer, bislang unbekannter Proteine

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Das Team hatte Schwierigkeiten, da die Regeln des Proteinverhaltens sehr komplex sind. Dr. Kadi Liis Saar, eine Postdoktorandin, erklärte, dass sie mehr über Protein-Kondensate erfahren wollten. Sie nutzten Datenbanken wie StringDB und BioGRID, um umfassende Informationen über Zellen zu sammeln.

Diese Forschung ist von großer Bedeutung. Sie liefert Wissenschaftlern weltweit wertvolle Informationen. Das Wissen über die Interaktion von Proteinen in Zellen kann unsere Ansätze zur Erforschung und Behandlung von Krankheiten erheblich beeinflussen.