Russischer Raketenangriff: Feuer in Sumy, Ukraine rückt in Kursk vor

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Johannes Müller
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Brennendes Gebäude in Sumy mit vorrückenden Panzern.

BerlinRussischer Raketenangriff auf Sumy: Ein Iskander-K-Marschflugkörper und eine Fliegerbombe trafen am Samstag die Stadt Sumy und verursachten ein Feuer. Zwei Personen wurden verletzt, nahegelegene Autos und Gebäude erlitten Schäden. In der Nacht schoss die ukrainische Luftwaffe 14 russische Drohnen ab, einige davon über dem Gebiet von Kiew.

Seit ihrer Stationierung am 6. August haben ukrainische Truppen bedeutende Fortschritte in der russischen Region Kursk gemacht. Diese Aktion zielt darauf ab, die militärische Aufmerksamkeit Russlands von den Frontlinien in der Ukraine abzulenken. Der Militäreporter Alexander Kots berichtete auf Telegram, dass sich die meisten Frontlinien stabilisiert haben, es jedoch noch Bereiche gibt, in denen die ukrainischen Kräfte vorankommen.

Die russische Außenministeriumssprecherin Maria Zakharova erklärte, dass die Ukraine eine Brücke über den Seim-Fluss in Kursk mit amerikanischen HIMARS-Raketen zerstört habe. Dies sei das erste Mal, dass HIMARS in der Region Kursk eingesetzt wurden. Obwohl diese Behauptung nicht unabhängig überprüft werden konnte, bestätigte das Institut für Kriegsstudien den Angriff anhand von Standortvideos, die die eingestürzte Brücke nach dem Angriff zeigen.

Die beschädigten Brücken könnten die russischen Versorgungswege beeinträchtigen, jedoch nicht vollständig unterbrechen. Einige Militärblogger berichten, dass kleinere Brücken und Pontons weiterhin für den Transport von Nachschub genutzt werden können. Der Fluss Seim ist nicht so groß wie andere ukrainische Flüsse, zum Beispiel der Dnjepr.

Diese Invasion in die Region Kursk ist aus mehreren Gründen bedeutend:

  1. Die Größe und Geschwindigkeit der Operation
  2. Die Beteiligung erfahrener ukrainischer Brigaden
  3. Die Dauer, die ukrainische Truppen auf russischem Boden verbleiben

Westliche Militärexperten schätzen, dass bis zu 10.000 ukrainische Soldaten an dieser Mission beteiligt sind. Ziel dieses groß angelegten Einsatzes ist es, die russischen Streitkräfte zu schwächen und ihre Aufmerksamkeit von anderen wichtigen Gebieten in der Ukraine abzulenken.

Die Kämpfe in Kursk markieren eine neue Phase im Konflikt. Der anhaltende Druck in dieser Region stellt Russlands Fähigkeit, sich zu verteidigen und gleichzeitig seine Stellungen in der Ukraine zu halten, auf die Probe. Die ukrainischen Truppen reagieren nicht nur, sondern unternehmen auch aktive Schritte, um die russischen Nachschublinien und Taktiken zu stören.

Ukrainische Truppen dringen in Russische Gebiete vor, was Veränderungen im Konflikt signalisiert. Dies könnte Russland dazu veranlassen, seine militärischen Pläne und die Nutzung seiner Ressourcen anzupassen. Zerstörte Brücken und andere wichtige Infrastrukturen erschweren den Nachschub und den Truppentransport für Russland.

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