Neue Seesternart vor Japans Küste entdeckt: Paragonaster hoeimaruae begeistert Forscher

BerlinWissenschaftler in Japan haben eine neue Seesternart namens Paragonaster hoeimaruae in der Nähe der Izu-Halbinsel und im Japanischen Meer entdeckt. Diese Seesternart gehört zur Familie der Pseudarchasteridae, von der bisher erst vier Arten in japanischen Gewässern bekannt waren. Diese Entdeckung wurde durch die Zusammenarbeit von Forschern, Fischern, Museen und Aquarien ermöglicht und zeigt, wie wichtig Teamarbeit für unser Verständnis des Meereslebens ist.

Die wichtigsten Merkmale von Paragonaster hoeimaruae:

• Rote und beige Färbung
• Fünf Arme
• Größe von etwas über 10 Zentimetern
• Entdeckt in Tiefen von 150-350 Metern

Der Seestern wurde von dem Fischerboot Hoei-maru entdeckt, welches ihm auch seinen Namen gab. Diese Entdeckung zeigt, dass lokale Fischerei und Forschungsexpeditionen hilfreich für das Studium des Meereslebens sind. Die Seesternproben wurden aus Garnelen- und Krabbenkäfigen in Hokkaido und Shizuoka sowie durch Untersuchungen mit einem Fangschiff vor Yamaguchi gewonnen.

Forscher haben einen großen Seestern namens Gephyreaster swifti in der Nähe der Nordküste von Hokkaido entdeckt. Mit einem Durchmesser von etwa 30 Zentimetern war dieser Seestern bisher nur an den nordwestlichen Küsten des Pazifiks in den USA und Kanada bekannt. Itaru Kobayashi, der leitende Forscher von der Misaki Marine Biological Station der Universität Tokio, erklärte, dass dieser Fund darauf hinweist, dass es in den japanischen Gewässern mehr Arten gibt, als bisher angenommen.

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Verschiedene Institutionen arbeiten zusammen, um die Meeresforschung durch die Kombination ihrer Fähigkeiten und lokalen Kenntnisse zu verbessern. Dies trägt dazu bei, marine Ökosysteme sowohl auf lokaler als auch globaler Ebene besser zu verstehen. Der Erfolg des Teams deutet außerdem darauf hin, dass in den Gewässern Japans möglicherweise noch viele bisher unentdeckte Arten existieren.

Die Entdeckung von Paragonaster hoeimaruae und Gephyreaster swifti zeigt, dass wir ständig Neues über das Meeresleben lernen. Diese Forschung ist entscheidend, da sie neue Erkenntnisse darüber liefert, wo Arten leben und welche Rolle sie im Ökosystem spielen. Seesterne nehmen als Raubtiere eine wichtige Position in ihren Lebensräumen ein, und ihre Präsenz und Vielfalt zu dokumentieren, hilft uns, den Zustand der Meeresumwelt besser zu verstehen.

Entdeckungen wie diese unterstützen den Naturschutz erheblich. Indem wir erfahren, wo Arten leben, können wir sie und ihre Lebensräume besser schützen. Ebenso wird die Notwendigkeit der internationalen Zusammenarbeit betont, da Arten wie Gephyreaster swifti keine nationalen Grenzen kennen.

Diese Studie unterstützt die Suche nach den letzten unerforschten Gebieten des Ozeans. Sie hebt die Bedeutung hervor, sowohl traditionelles Fischereiwissen als auch moderne wissenschaftliche Methoden zu nutzen. Die Vielzahl der Arten, von denen einige bisher unentdeckt blieben, zeigt eine faszinierende und noch immer unerforschte Unterwasserwelt.