Ermittlung enthüllt Missbrauchsskandale in SOS-Kinderdorf-Einrichtungen

Lesezeit: 1 Minute
Durch Hans Meier
- in
Dunkler, wolkiger Himmel über einem verlassenen Spielplatz.

BerlinEine unabhängige Kommission in Deutschland hat 226 Missbrauchsfälle bei SOS-Kinderdorf-Einrichtungen offengelegt. Die Übergriffe reichen bis in die 1960er-Jahre zurück. Betroffene berichteten über physische, psychische und sexuelle Gewalt. Die meisten Vorfälle wurden in Kinderdorffamilien und Wohngruppen gemeldet.

Die Hauptfakten im Überblick:

  • 226 dokumentierte Fälle von Missbrauch
  • Übergriffe in Kinderdorffamilien und Wohngruppen
  • Hälfte der Taten durch Mitarbeitende, 20% durch andere Jugendliche

SOS-Kinderdorf Deutschland plant Änderungen, um zukünftigen Missbrauch zu verhindern. Die Organisation entschuldigte sich bei den Betroffenen. Seit 2021 gibt es einen "Aktionsplan Kinderschutz".

Wichtige Maßnahmen:

  • Einstellung von Kinderschutzfachkräften
  • Jahresreflexion in jedem Kinderdorf ab 2025

Die Kommission empfiehlt zudem, die Rolle der Kinderdorfmütter professioneller zu gestalten. Dieses Betreuungsmodell an sich soll nicht abgeschafft werden, da es für viele Kinder hilfreich sein kann. 33 Fälle wurden der Generalstaatsanwaltschaft München gemeldet. Die strafrechtliche Relevanz dieser Fälle wird geprüft.

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