Khamenei droht Israel mit erneuten Raketenangriffen
BerlinIrans Oberster Führer, Ali Khamenei, hat den jüngsten Raketenangriff auf Israel unterstützt. Er erklärte, dass dieser durch internationale Regeln, die Gesetze des Landes und islamische Überzeugungen gerechtfertigt sei. Der Raketeneinsatz wurde als notwendiger Verteidigungsschritt bezeichnet und zeigt, dass Iran bereit ist, solche Maßnahmen bei Bedarf zu wiederholen. Diese Äußerung erfolgt in einer Zeit wachsender Spannungen im Nahen Osten, wo verschiedene Bündnisse und Konflikte die Region stark beeinflussen.
Khamenei hielt eine Rede, teilweise in Arabisch, um die arabische Welt anzusprechen und sie zur Einigkeit gegen gemeinsame Feinde aufzurufen. Er betonte die Notwendigkeit, in schweren Zeiten stark zu bleiben, und lobte die Bemühungen der Kämpfer in Libanon und Palästina. Außerdem appellierte er an die Einigkeit der Länder von Afghanistan bis Gaza.
Khamenei hielt kürzlich eine Rede vor einer bedeutenden Gruppe von Personen, darunter Präsident Masoud Pezeshkian und Spitzenvertreter der Revolutionsgarde. Dies war sein erst zweiter öffentlicher Auftritt seit dem Tod von General Qassem Soleimani. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung des iranischen Einflusses in der Region und die Unterstützung für die Hisbollah, Irans wichtigsten Verbündeten im Libanon.
Kernpunkte aus Khameneis Ansprache umfassen:
- Bekräftigung der Unterstützung für die Hisbollah und andere Verbündete im Kampf gegen Israel.
- Aufruf zu erhöhter Bereitschaft der islamischen Länder, um gemeinsamen Feinden entgegenzutreten.
- Ermutigung, trotz Verluste und Widrigkeiten standhaft zu bleiben.
Iran betrachtet die Unterstützung der Hisbollah als wesentlichen Bestandteil seiner regionalen Strategie. Durch finanzielle und militärische Hilfen strebt Iran danach, seinen Einfluss in der Levante zu sichern. Diese Unterstützung unterstreicht auch Teherans Widerstand gegen israelische Aktionen und den Entschluss, sich dem Einfluss des Westens in der Region entgegenzustellen.
Irans Außenminister Abbas Araghchi besucht Beirut, um diplomatische Bemühungen inmitten aktueller Konflikte zu führen. Er wird voraussichtlich mit libanesischen Offiziellen darüber sprechen, wie sie auf israelische Aktionen reagieren und Gruppen stärken können, die Israel ablehnen.
Iran strebt danach, seine Macht und seinen Einfluss in der Region zu erweitern und Allianzen zu schmieden. Khameneis Äußerungen könnten auf zukünftige militärische Handlungen hindeuten, was die Instabilität im Nahen Osten weiter verschärfen könnte. Iran ruft islamische Länder dazu auf, gemeinsam gegen gemeinsame Bedrohungen vorzugehen, was das politische Gefüge in der Region verändern und ein Gemisch aus Allianzen und Rivalitäten schaffen könnte.
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