Google enthüllt iranische Hackerattacke auf US-Präsidentschaftswahl
BerlinGoogles Bedrohungsanalyse-Team entdeckte, dass eine iranische Cyber-Spionagegruppe versuchte, die E-Mail-Konten der Trump- und Biden-Präsidentschaftskampagnen zu hacken. Sie konnten viele dieser Versuche unterbinden, bei denen Phishing-E-Mails verwendet wurden, die vorgaben, von vertrauenswürdigen Quellen zu stammen, um Anmeldedaten zu stehlen. Dies zeigt, dass internationale Hacker weiterhin aktiv US-amerikanische politische Prozesse ins Visier nehmen.
Eine iranische Hackergruppe, bekannt für Angriffe auf US-Wahlen und globale politische Ereignisse, hat kürzlich das private Gmail-Konto eines prominenten politischen Beraters gehackt. Google informierte im Juli darüber das FBI. Ebenso gab Microsoft bekannt, dass das E-Mail-Konto eines ehemaligen hochrangigen Beraters einer Präsidentschaftskampagne kompromittiert wurde und anschließend genutzt wurde, um Phishing-E-Mails an andere Kampagnenmitarbeiter zu versenden.
Phishing-Angriffe auf Kampagnen: Iranische Hacker zielen auf politische E-Mails
Wichtige Punkte:
- Google und Microsoft berichten über anhaltende Phishing-Versuche iranischer Hacker.
- Hochrangige politische Berater und Wahlkampfverantwortliche wurden ins Visier genommen.
- Sowohl E-Mails der Biden- als auch der Trump-Kampagne wurden während des Wahlkampfs 2020 attackiert.
- Iranische Cyberaktivitäten haben angesichts der zunehmenden Spannungen im Nahen Osten zugenommen.
- Es gibt keine eindeutigen Beweise dafür, dass Iran einen bestimmten Kandidaten in dieser Wahl unterstützt.
20. November 2024 · 11:24
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Hackerangriffe verdeutlichen ein größeres Problem: die ausländische Einmischung in US-Wahlen. US-Geheimdienste haben laufende Online-Desinformationskampagnen sowohl aus dem Iran als auch aus Russland verzeichnet. Diese Kampagnen umfassen das Verbreiten von Fake News und die Manipulation sozialer Medien, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen – weit über das Hacken hinaus. Das Hauptziel scheint zu sein, die demokratischen Prozesse in den USA zu stören, das Vertrauen der Bevölkerung zu verringern und bestehende gesellschaftliche Spaltungen zu nutzen.
Die genauen Gründe für diese Angriffe bleiben unklar, aber die Auswirkungen sind erheblich. Ausländische Einmischung stört Wahlkampagnen, leakt sensible Informationen und kann die Meinung der Wähler sowie die Fairness der Wahlen beeinflussen. Das Problem verschärft sich, da diese ausländischen Akteure auch Fake-News-Seiten und Social-Media-Konten nutzen, was es für die Wähler schwieriger macht, verlässliche Informationen zu finden.
Iran hat seine Cyberaktivitäten in letzter Zeit verstärkt, insbesondere im Zusammenhang mit den Spannungen im Nahen Osten. Diese Strategie scheint darauf abzuzielen, aus globalen Konflikten Nutzen zu ziehen. Die USA haben auf diese Aktionen mit Sanktionen und öffentlicher Kritik reagiert und die Bedeutung der Cybersicherheit in der Politik hervorgehoben. Dennoch bleibt es schwierig und umstritten, die Urheber dieser Cyberangriffe eindeutig zu identifizieren. Iran bestreitet jede Beteiligung, obwohl gegenteilige Behauptungen im Raum stehen.
Mit diesen Veränderungen wird deutlich, dass wir bessere Online-Sicherheit und globale Zusammenarbeit benötigen, um Cyberangriffe zu bekämpfen. Firmen wie Google und Microsoft helfen, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und zu melden, aber der Schutz der Demokratie erfordert die gemeinsame Arbeit von Regierungen und privaten Unternehmen.
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