Globale Märkte stürzen ab: Fed reduziert Zinssenkungen für 2025

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Johannes Müller
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Wall-Street-Börsenticker zeigt einen Abwärtstrend an.

BerlinFinanzmärkte weltweit verzeichneten Verluste, da Investoren das Vertrauen verloren, obwohl sie davon ausgingen, dass die US-Notenbank im Jahr 2025 die Zinsen senken würde. Auch die asiatischen Börsen erlitten Einbußen, ähnlich wie in den USA, bedingt durch allgemeine wirtschaftliche Herausforderungen und Anpassungen an den Plänen der Zentralbanken.

In den asiatischen Märkten:

  • Der Nikkei 225 in Tokio fiel um 0,7% auf 38.813,58 Punkte.
  • Der Hang Seng Index in China sank um 0,6% auf 19.752,51 Punkte, während der Shanghai Composite Index um 0,4% auf 3.370,03 Punkte zurückging.
  • Australiens S&P/ASX 200 verlor 1,7% und steht nun bei 8.168,20 Punkten.
  • Der Kospi in Südkorea reduzierte sich um 2% auf 2.435,93 Punkte.
  • Auch Indiens Sensex, Taiwans Taiex und der SET in Bangkok verzeichneten deutliche Verluste.

Japans Wirtschaft ist stark von Importen abhängig, was das Land empfindlich für Schwankungen im Währungswert macht. Der fallende Yen erhöht den Druck auf die Bank von Japan, ihre Zinspolitik zu überdenken, insbesondere angesichts potenzieller Herausforderungen durch erwartete Maßnahmen der Trump-Administration.

Der US-Aktienmarkt erlebte erhebliche Verluste. Der S&P 500 fiel um 3%, der Dow sank um 1.123 Punkte oder 2,6%, und der Nasdaq Composite verlor 3,6%. Auch der Russell 2000 Index ging um 4,4% zurück. Dies verdeutlicht, wie sensibel die Investoren auf Veränderungen in den Richtlinien der Federal Reserve reagieren. Die Fed hat kürzlich beschlossen, die erwarteten Zinssenkungen im Jahr 2025 von vier auf zwei zu reduzieren, als Reaktion auf einen starken Arbeitsmarkt und Anzeichen steigender Inflation.

Investoren sind besorgt über mögliche Inflation aufgrund der Zollpläne des designierten Präsidenten Trump, was die globalen Wirtschaftsprognosen unsicherer macht. Der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, betont, dass ihre Strategie wegen dieser Unsicherheiten vorsichtig ist, und hebt hervor, wie schwierig es ist, die Geldpolitik bei politischen Veränderungen zu steuern.

Rohstoffpreise veränderten sich: Der Preis für US-Rohöl sank leicht auf 69,98 Dollar pro Barrel, während Brent-Rohöl auf 73,34 Dollar pro Barrel fiel. Auf dem Devisenmarkt stieg der Euro gegenüber dem Dollar, was auf ein verändertes Vertrauen in die globale Wirtschaft hindeutet.

Die Weltwirtschaft befindet sich im Wandel, und die Zentralbanken bemühen sich, die lokalen Wirtschaftslagen im Einklang mit internationalen Geschehnissen zu steuern. Es ist wichtig, wachsam und anpassungsfähig zu bleiben, da die Märkte auf sowohl vorhersehbare als auch unvorhersehbare Herausforderungen reagieren.

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