Streit in der demokratischen Partei: Sieben wollen Biden nicht mehr

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Durch Klaus Schmidt
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Parteilogos, die unter stürmischen Himmeln aufeinanderprallen

BerlinDie Demokratische Partei steht vor erheblichen internen Spannungen, da die Präsidentschaftswahlen 2024 näher rücken. Immer mehr Demokraten sind besorgt darüber, dass Präsident Biden erneut kandidiert, und sieben von ihnen fordern seinen Rücktritt. Dies hat zu Verwirrung unter den Gesetzgebern geführt. Einige Demokraten befürchten, dass sie das Weiße Haus und den Kongress verlieren könnten, falls Donald Trump eine zweite Amtszeit gewinnt.

Hausdemokratenführer Hakeem Jeffries aus New York betonte, dass die Parteimitglieder offen über das Thema diskutieren. Interne Sitzungen haben gezeigt, dass die Demokraten ernsthafte Bedenken haben. Die Dringlichkeit der Situation wird dadurch verstärkt, dass der Parteitag der Demokraten bereits in wenigen Wochen stattfindet.

Schlüsselthemen umfassen:

  • Sieben Demokraten fordern Biden zum Rückzug auf
  • Bedenken bezüglich Bidens Alter und Leistung
  • Mögliche Gefahr eines Trump-Sieges
  • Interne Spaltungen innerhalb der Partei

Einige Demokraten stehen trotz parteiinterner Kritik weiterhin hinter Biden. So beispielsweise der Abgeordnete Jerry Nadler aus New York, der betonte, Biden sei ihr Kandidat und man müsse Geschlossenheit demonstrieren. Auch Abgeordneter Adriano Espaillat unterstützt Biden und sieht dessen Handhabung der COVID-19-Krise als Beleg für seine Kompetenz.

Senator Michael Bennet aus Colorado zeigt sich besorgt. Er hat sowohl öffentlich als auch hinter verschlossenen Türen seine Befürchtungen geäußert. Bennet glaubt, dass Trump die Wahl leicht gewinnen könnte. Seiner Meinung nach sollte das Hauptthema die Gefahr sein, die Trump darstellt, und nicht nur die politischen Taktiken.

Einige Abgeordnete fordern in vertraulichen Sitzungen Bidens Rücktritt. Dazu gehört auch der Veteranenvertreter Rep. Seth Moulton aus Massachusetts. Andere hingegen stellen ihre Bedenken zurück, um Biden weiterhin zu unterstützen.

Senatsdemokraten halten sich öffentlich weitgehend zurück. Nach einem privaten Mittagstreffen äußerten sie sich nicht klar zu ihren Ansichten. Sen. Chris Coons aus Delaware, ein Unterstützer von Biden, betonte, dass alle darin übereinstimmen, dass Trump eine Gefahr darstellt. Er glaubt, dass dies im Mittelpunkt stehen sollte.

Rep. Mike Quigley aus Illinois erklärte, Biden solle zurücktreten, da er glaubt, dass Biden nicht gewinnen kann. Ein anderer ungenannter demokratischer Abgeordneter nannte die Situation „traurig“ und sagte, sie fühlten sich hilflos.

Die Krise bereitet vielen Demokraten nicht nur wegen der Präsidentschaft Sorgen. Sie bangen auch um andere Wahlen und befürchten, die Kontrolle über das Repräsentantenhaus und den Senat zu verlieren. Falls dies eintritt, könnte Trumps konservativer Project-2025-Plan die Bundesregierung schwächen.

Die Demokratische Partei steht zu einem entscheidenden Zeitpunkt vor einer großen Herausforderung. Sie müssen schnell eine klare Haltung einnehmen. Die internen Streitigkeiten könnten ihre Wahlchancen beeinträchtigen. Die Demokraten müssen sich mit Bedenken hinsichtlich Bidens Kandidatur und der möglichen Rückkehr von Trump auseinandersetzen.

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