Kongress will Chinas Einfluss auf Gesundheitstech begrenzen, Risiken bleiben

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Kathy Schmidt
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Kongressgebäude und Biotech-Symbole streng miteinander verflochten.

BerlinDer Kongress arbeitet an neuen Gesetzen, um Chinas Kontrolle über wichtige Technologiebereiche wie Biotechnologie zu verringern. Ein bedeutendes, parteiübergreifend unterstütztes Gesetz wurde im Repräsentantenhaus verabschiedet und geht nun an den Senat. Dieses Gesetz zielt darauf ab, die Gesundheitsdaten der Amerikaner zu schützen und die Abhängigkeit von chinesischen Unternehmen bei medizinischen Lieferungen und biotechnologischer Forschung zu reduzieren.

Befürworter argumentieren, dass das Gesetz für die Sicherheit und Wirtschaft des Landes von großer Bedeutung ist. Die Abhängigkeit von China bei Gentests und grundlegenden medizinischen Versorgungsgütern birgt Risiken und könnte das amerikanische Gesundheitssystem beeinträchtigen. Die Hauptziele des Gesetzesentwurfs sind:

  • Schutz der genetischen Daten der Amerikaner.
  • Verringerung der Abhängigkeit von China bei medizinischen Versorgungsgütern.
  • Stärkung der US-Führungsrolle in der Biotechnologie.

Das Gesetz stößt auf Widerstand. Kritiker argumentieren, dass das Beenden von Partnerschaften mit chinesischen Biotechnologieunternehmen zu Verzögerungen bei klinischen Studien, höheren Medikamentenkosten und einer verlangsamten Arzneimittelentwicklung führen könnte. Zudem befürchten sie, dass das Gesetz Innovationen hemmen und zu Monopolen in den Bereichen DNA-Tests und Biotechnologie führen wird.

Abgeordneter Brad Wenstrup, ein Befürworter des Gesetzes, betont die Wichtigkeit, die genetischen Daten der Amerikaner zu schützen und die Abhängigkeit von China zu verringern. Kritiker bemängeln jedoch, dass das Gesetz bestimmte chinesische Firmen ohne ordnungsgemäße Rechtsverfahren ins Visier nimmt. Abgeordneter Jim McGovern warnt davor, dass das Nennen spezifischer Unternehmen ohne gründliche Untersuchung zu ungerechten Problemen führen könnte.

Experten der Branche betonen, dass es sowohl um wirtschaftlichen Wettbewerb als auch um Datensicherheit geht. Amerikanische Biotech- und Pharmaunternehmen benötigen faire Bedingungen, um international konkurrenzfähig zu bleiben. Andrew Reddie von der UC Berkeley ist der Ansicht, dass das Gesetz darauf abzielt, US-Unternehmen dabei zu unterstützen, sich sowohl im Inland als auch im Ausland besser zu behaupten.

Chinesische Unternehmen, die im Gesetzesentwurf erwähnt werden, wie Complete Genomics, BGI, MGI, WuXi AppTec und WuXi Biologics, haben ihre Position verteidigt. Sie argumentieren, dass das Gesetz der Biotech-Branche schaden könnte, indem wichtige Partnerschaften zwischen US-amerikanischen und chinesischen Firmen, die für die Medikamentenentwicklung und biomedizinische Forschung unverzichtbar sind, zerstört werden. WuXi AppTec hat den Senat aufgefordert, vor der Verabschiedung des Gesetzes zu bedenken, wie es sich auf Innovation, Patientenversorgung und Gesundheitskosten auswirken könnte.

Amerikanische Biotech-Unternehmen sind besorgt über das Biosecure-Gesetz. Es könnte Partnerschaften mit chinesischen Firmen stören, die pharmazeutische Lieferkette beeinträchtigen und die Entwicklung neuer Medikamente verzögern. Der Kongress versucht nun, einen Ausgleich zwischen dem Schutz der nationalen Sicherheit und der Förderung von Innovation und globaler Zusammenarbeit zu finden.

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