Unfälle mit chinesischen Touristenbussen an gleicher Stelle in Neuseeland, 15 Verletzte

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Durch Kathy Schmidt
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Zwei verunglückte Touristenbusse auf neuseeländischer Straße

BerlinBusunfälle mit chinesischen Touristen an der gleichen Stelle auf neuseeländischer Straße - 15 Verletzte

Auf der malerischen und im Winter gefährlichen State Highway 8 zwischen Lake Tekapo und Twizel ereigneten sich zwei Busunfälle mit chinesischen Touristengruppen, bei denen 15 Menschen verletzt wurden.

Fünfzehn Personen wurden ins Krankenhaus gebracht. Zwei von ihnen hatten schwere Verletzungen und wurden mit dem Hubschrauber transportiert. Acht erlitten mittelschwere Verletzungen, und fünf hatten leichte Verletzungen. Die Rettungskräfte machten keine Angaben zur Gesamtanzahl der Passagiere oder wie viele vor Ort behandelt wurden.

Behörden erwähnten keine weiteren Fahrzeuge bei den Unfällen. Die Straße war stundenlang ohne Umleitungen gesperrt. Grace Duggin, eine australische Touristin, fuhr hinter einem der Busse und sah, wie dieser sich mehrmals überschlug und in einem Feld landete. Sie betonte, dass die Unfälle durch rutschiges Glatteis verursacht wurden, das im Winter auf der Südinsel oft vorkommt.

Eine Person half den Passagieren, durch das Dach eines Busses zu entkommen. Duggin erwähnte, dass die meisten Kinder schwere Kopfverletzungen durch Glassplitter erlitten hatten. Sie erklärte, dass beide Busse gleichzeitig, aber einige Meter voneinander entfernt, verunglückten. Die Busse sahen identisch aus, jedoch ohne sichtbare Logos oder Firmennamen.

Die neuseeländische Verkehrsbehörde hatte zuvor vor vereisten und verschneiten Straßen gewarnt. Der Straßenabschnitt war auch schon früher aufgrund eines weiteren Unfalls, verursacht durch Schnee und Eis, gesperrt worden.

Viele Straßen auf der Südinsel führen durch malerische Berge und vorbei an Seen, was zahlreiche Besucher anzieht. Doch im Winter können diese Straßen gefährlich werden, vor allem für Touristen, die nicht an das Autofahren auf Schnee oder Eis gewöhnt sind.

Auf dieser Straße gab es schon früher Unfälle. Im April ereignete sich ein Zusammenstoß zwischen drei Fahrzeugen, bei dem vier Menschen ums Leben kamen, darunter zwei Studenten aus Malaysia. Im Jahr 2019 verursachte ein amerikanischer Tourist, der auf der falschen Fahrbahn unterwegs war, einen Unfall mit einem anderen Auto, wobei ein australischer Besucher getötet wurde.

Die Straße ist im Winter äußerst gefährlich und muss dringend repariert werden. Eine bloße Warnung an Touristen reicht nicht aus. Es sind mehr Sicherheitsmaßnahmen und eine bessere Straßenverwaltung erforderlich. Die Sicherheit von Einheimischen und Touristen sollte oberste Priorität haben.

Dieser Unfall verdeutlicht ein fortwährendes Problem. Die lokalen Behörden müssen sich dringend diesem Thema widmen, um weitere Verletzungen oder Todesfälle zu verhindern. Das Winterfahren auf Touristenstrecken muss sicherer werden. Vorschläge beinhalten häufigere Straßensperrungen und klare Beschilderungen zur Straßensituation.

Reiseunternehmen sollten vorsichtiger sein. Bei schlechtem Wetter sollten gefährliche Straßen gemieden werden. Sowohl Reiseunternehmen als auch lokale Behörden können davon lernen. Das Hauptziel sollte immer sein, alle sicher zu halten, während man die wunderschöne Natur Neuseelands genießt.

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