Blinken beruhigt Wahlsorgen auf Asien-Diplomatie-Tour

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Durch Johannes Müller
- in
Flaggen der USA und asiatischer Länder mit beruhigendem Hintergrund

BerlinDer US-Außenminister Antony Blinken besucht sechs Länder in Asien. Er möchte Bedenken bezüglich der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahl zerstreuen. Viele Länder verfolgen die Wahl aufmerksam, da sie sich auf ihre eigenen Pläne auswirkt. Blinkens Reise umfasst folgende sechs Länder:

  • Philippinen
  • Singapur
  • Japan
  • Südkorea
  • Malaysia
  • Vietnam

In den Philippinen empfing Präsident Ferdinand Marcos Jr. den US-Außenminister Blinken. Marcos zeigte sich überrascht, dass Blinken trotz der US-Wahlen einen Besuch abstatten konnte. Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin demonstrierten Professionalität und äußerten sich nicht zur politischen Lage in den USA.

In Singapur wurde Blinken von einem ranghohen Diplomaten gefragt, warum man nichts von den Wahlnachrichten höre. Er erklärte, dass solche Fragen bei US-Wahlen immer aufkämen, weil das Land eine bedeutende Rolle in der Welt spiele. Blinken versicherte, dass die Hauptpolitiken unabhängig vom Wahlergebnis gleich blieben. Er kritisierte auch die „America First“-Politik des ehemaligen Präsidenten Donald Trump und deutete an, dass sowohl die Menschen in den USA als auch in anderen Ländern es bevorzugen, wenn die USA international engagiert bleiben.

Blinken betonte drei wesentliche Punkte: Die Mehrheit der Amerikaner unterstützt das Engagement in globalen Angelegenheiten, sie schätzen die Zusammenarbeit mit anderen Ländern, und viele Menschen weltweit schauen auf die USA als Führungsnation und Unterstützer.

Die japanische Außenministerin Yoko Kamikawa äußerte ihre Besorgnis und betonte die Bedeutung enger Kooperation zwischen den USA und Japan in diesen unsicheren Zeiten. In Japan kündigte Blinken an, dass die militärischen Verbindungen verstärkt würden, was einen Wechsel von Trumps früherem Ziel der Reduzierung solcher Verpflichtungen darstellt. Sowohl Blinken als auch Austin hoben hervor, dass die US-japanische Allianz nach wie vor stark sei.

Austin betonte, dass beide politischen Parteien der USA die Allianzen mit Japan und den Philippinen unterstützen. Das bedeutet, dass diese Bündnisse unabhängig vom Wahlergebnis stark bleiben werden. In Tokio und Manila hob er diese überparteiliche Unterstützung als Zeichen dafür hervor, dass die Partnerschaften weiterhin erfolgreich sein werden.

Während eines Besuchs in Singapur machte Blinken keine Vorhersage über den Wahlausgang. Stattdessen betonte er seine aktuellen diplomatischen Ziele, die Unterstützung der Ukraine und die Bewältigung des Israel-Hamas-Konflikts umfassen. Blinken sagte, er konzentriere sich auf die nächsten sechs Monate der Biden-Administration und strebe an, Frieden und Sicherheit für die USA und ihre Verbündeten zu verbessern.

Blinkens Reise unterstreicht die globale Bedeutung der US-Wahlen. Verbündete sind besorgt über mögliche Änderungen in der Außenpolitik. Die USA versichern ihnen jedoch anhaltende Zusammenarbeit und Stabilität trotz innenpolitischer Veränderungen. Blinken und Austin betonen beständig, dass die US-Allianzen stark bleiben. Besonders im asiatisch-pazifischen Raum ist dies wichtig, wo die Spannungen hoch sind. Blinkens diplomatische Bemühungen konzentrieren sich auf die Stärkung dieser Allianzen und die Aufrechterhaltung der globalen Ordnung in dieser ungewissen Zeit.

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