Venezolanische Opposition fordert USA auf, Öllizenzen zu widerrufen

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Durch Ernst Müller
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BerlinDie venezolanische Opposition fordert die US-Regierung auf, die Lizenzen für amerikanische Ölunternehmen in Venezuela zu widerrufen. Sie hoffen, dadurch den Druck auf die Regierung von Präsident Nicolás Maduro zu erhöhen. Eine wichtige Firma, Chevron aus Kalifornien, darf aufgrund dieser Lizenzen mit dem staatlichen venezolanischen Ölunternehmen PDVSA zusammenarbeiten. Diese Genehmigungen wurden nach einer kurzen Pause im internationalen Druck auf Maduro erteilt, was darauf abzielte, demokratische Veränderungen und bessere Wahlen zu fördern.

Im Jahr 2019 verhängte das US-Finanzministerium Sanktionen gegen PDVSA, um Maduros Regierung für Korruption und undemokratische Handlungen zu bestrafen. Doch 2022 erlaubten die USA Chevron, in Venezuela zu operieren, um Gespräche zwischen der Maduro-Administration und der Opposition zu fördern. Diese Entscheidung der Biden-Regierung zielte darauf ab, demokratische Prozesse in Venezuela zu unterstützen.

Hauptpunkte:

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  • Chevron erhielt 2022 die Genehmigung, gemeinsam mit PDVSA zu arbeiten.
  • Die Lizenzvergabe wurde durch Verhandlungen zwischen Maduro und der Opposition ausgelöst.
  • Es wurde vorübergehend eine umfassende Aufhebung der Sanktionen gewährt.
  • Diese Aufhebung wurde widerrufen, als der demokratische Fortschritt ins Stocken geriet.

Trotz anfänglicher Fortschritte verblassten die Hoffnungen auf bedeutende demokratische Veränderungen. Die Regierung Biden kürzte die bereitgestellten Hilfen. Ausnahmen blieben weiterhin möglich und könnten mehr Investitionen in Venezuela, ein ölreiches Land, anziehen. Auch europäische Unternehmen profitierten von ähnlichen individuellen Lizenzen.

Die Unstimmigkeiten bei vergangenen Wahlen führten zu noch mehr Problemen. Angesichts weltweiter Kritik und genauer Prüfungen im Inland forderte Maduro den obersten Gerichtshof Venezuelas, der von seinen Anhängern dominiert wird, auf, die Wahlergebnisse zu überprüfen. Dieses Gericht bestätigte seinen Sieg, obwohl einige Berichte widersprüchliche Ergebnisse vorlegten.

Nach der umstrittenen Wahl schlug der US-Kongress Gesetze vor, um amerikanische Investitionen in Venezuelas Ölindustrie zu begrenzen. Zudem planten sie, Visa für aktuelle und ehemalige Regierungsbeamte von Maduro einzuschränken. Es gab auch Vorschläge, einen Wahlsieg der Opposition anzuerkennen. Der Oppositionsführer González floh nach Spanien, nachdem er rechtliche Probleme im Zusammenhang mit den Wahldisputen hatte.

Das Finanzministerium hat den Druck erhöht, indem es Sanktionen gegen 16 Unterstützer von Maduro verhängte. Die Maßnahmen betreffen diejenigen, die Wahlprozesse blockieren und Menschenrechtsverletzungen begehen. Unter den Betroffenen befinden sich hochrangige Richter, Sicherheitsbeamte und Staatsanwälte.

Der Entzug von Lizenzen für US-Ölunternehmen könnte es der Maduro-Regierung noch schwerer machen. Diese Maßnahme könnte wichtige internationale Investoren abschrecken, die für die Erholung des Landes notwendig sind, aber sie könnte auch die Einnahmen der Regierung verringern und der Opposition mehr Verhandlungsmacht verleihen.

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