Attentäter des Oppositionsführers in Südkorea zu 15 Jahren verurteilt

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
- in
Gerichtssaal mit Richterhammer und südkoreanischer Flagge

BerlinGericht in Südkorea verurteilt Mann zu 15 Jahren Haft wegen Messerattacke auf Oppositionsführer

Ein Gericht in Südkorea hat einen Mann wegen des Angriffs mit einem Messer auf den Oppositionsführer Lee zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Laut der Nachrichtenagentur Yonhap wird der Vorfall als erhebliche Bedrohung für das Wahlsystem und die demokratischen Werte des Landes betrachtet.

Das Gericht erklärte, dass der Angreifer wegen politischer Meinungsverschiedenheiten langanhaltenden Groll gegen Lee hegte. Er übte das Zustechen und folgte Lee zu fünf öffentlichen Veranstaltungen vor dem Angriff. Trotz seiner Planung wurde seine Identität vom Gericht zunächst nicht bekannt gegeben, und die Polizei sagte, er sei etwa 67 Jahre alt.

Einzelheiten von der Polizei und der Demokratischen Partei verdeutlichten den Vorfall weiter:

  • Der Angreifer war verärgert über den mangelnden Fortschritt bei Korruptionsermittlungen gegen Lee.
  • Er versuchte, Lee zu töten, um die Chancen seiner Partei bei den Parlamentswahlen zu schmälern.
  • Er wollte verhindern, dass Lee der nächste Präsident Südkoreas wird.

Nach dem Angriff lag Lee verletzt und blutend auf dem Boden. Er musste acht Tage im Krankenhaus bleiben. In einem Krankenhaus in Seoul wurde Lee operiert und erhielt weitere Behandlungen. Nachdem er entlassen wurde, forderte Lee ein Ende der "Politik des Hasses" in Südkorea.

Die Polizei erklärte, dass der Angreifer ein ehemaliges Mitglied der Demokratischen Partei ist, der erst letztes Jahr beigetreten ist. Die regierende Partei Macht des Volkes betonte, dass er nicht mehr Mitglied ihrer Partei ist. Medienberichten zufolge heißt er Kim und war früher mit einer Gruppe verbunden, die der Partei Macht des Volkes vorausging.

Lee ist eine umstrittene Persönlichkeit in der südkoreanischen Politik. Er verlor die Präsidentschaftswahl 2022 mit dem knappsten Vorsprung in der Geschichte Südkoreas gegen Yoon, einen ehemaligen obersten Staatsanwalt. Der harte Wettkampf zwischen Lee und Yoon hat die Kluft zwischen Konservativen und Liberalen im Land weiter vertieft.

Aktuellen Umfragen zufolge ist Lee ein beliebter Kandidat für die Präsidentschaftswahl 2027. Yoon darf jedoch aufgrund gesetzlicher Bestimmungen nicht zur Wiederwahl antreten.

Das Büro für Öffentlichkeitsarbeit des Gerichts konnte die Einzelheiten der Urteilsverkündung nicht sofort bestätigen. Dennoch betonte das Gericht die Schwere des Angriffs und dessen Auswirkungen auf das Vertrauen und den Zusammenhalt in der Gesellschaft.

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