Asiens Märkte uneinheitlich, enttäuschende China-Daten trotz Wall Streets bester Woche

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Durch Klaus Schmidt
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Gemischte Aktiencharts, die neben einem rückläufigen chinesischen Wirtschaftsgrafen gestellt sind.

BerlinAsiatische Märkte zeigten am Montag gemischte Ergebnisse, nachdem China schwache Wirtschaftsdaten vorlegte. Dies stand im Gegensatz zu Wall Street, wo die beste Woche des Jahres 2024 verzeichnet wurde. Investoren richten nun ihre Aufmerksamkeit auf wichtige Sitzungen der US-Notenbank und der Bank of Japan, die in dieser Woche stattfinden und die globalen Märkte in den kommenden Monaten beeinflussen könnten.

Wichtige Höhepunkte:

  • Gemischte Entwicklungen an den asiatischen Märkten nach schwachen wirtschaftlichen Daten aus China.
  • Wall Street verzeichnet ihre beste Woche im Jahr 2024, mit Zuwächsen bei S&P 500, Dow Jones und Nasdaq.
  • Bevorstehendes Treffen der US-Notenbank, bei dem eine Zinssenkung erwartet wird.
  • Die Bank of Japan wird voraussichtlich ihre Zinssätze unverändert lassen.

Aktuelle Daten aus China zeigen, dass die Wirtschaft nicht so stark wächst wie erwartet, was die Aktienmärkte belastet. Diese schwache Leistung verdeutlicht die Instabilität der chinesischen Wirtschaft und wirft Zweifel an der Wirksamkeit der jüngsten Bemühungen Pekings zur Ankurbelung der Wirtschaft auf. Infolgedessen sind die Investoren aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Bedingungen vorsichtig.

US-Märkte im Aufwind

Die US-Märkte entwickeln sich gut. Der S&P-500-Index stieg am Freitag um 0,5% und nähert sich seinem Rekordhoch im Juli. Große Technologieunternehmen wie Microsoft und Broadcom haben den Markt beflügelt. Dies zeigt, dass Anleger Vertrauen in Technologiewerte haben und mit weiterem Gewinnwachstum rechnen.

Marktanalysten blicken gespannt auf das Treffen der US-Notenbank in dieser Woche. An der Wall Street geht man davon aus, dass die Fed ihre erste Zinssenkung seit 2020 ankündigen wird, um eine sich abschwächende Wirtschaft zu unterstützen. Die meisten erwarten eine kleine Senkung um einen Viertelprozentpunkt, doch besteht auch die Möglichkeit einer größeren Senkung um einen halben Prozentpunkt, was nach Meinung der Investoren der Wirtschaft stärker zugutekommen könnte. Die Fed dürfte dabei versuchen, den schwächeren Arbeitsmarkt zu stützen, ohne gleichzeitig die Inflation weiter anzuheizen.

Rückgang der Anleiherenditen vor Entscheidung der US-Notenbank

Die Anleiherenditen sind gesunken, bevor die US-Notenbank ihre Entscheidung bekannt gibt. Dies deutet darauf hin, dass Händler mit einer Zinssenkung zur Entlastung der Wirtschaft rechnen. Die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihe fiel auf 3,65%, während die zweijährige Rendite, die stärker von den Entscheidungen der Notenbank beeinflusst wird, auf 3,58% sank.

Der Energiemarkt verzeichnete leichte Anstiege, wobei der Preis für US-Rohöl um 22 Cent auf 67,97 Dollar pro Barrel stieg und der Brent-Rohölpreis um 16 Cent auf 71,77 Dollar pro Barrel zulegte. Diese Preissteigerungen stehen im Einklang mit einer insgesamt positiven Nachfrage, obwohl aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage Vorsicht geboten ist.

Auf dem Devisenmarkt stieg der japanische Yen gegenüber dem Dollar, da erwartet wird, dass die Bank von Japan ihre Geldpolitik stabil hält. Der Dollar fiel von 140,82 Yen auf 140,53 Yen. Gleichzeitig legte der Euro leicht gegenüber dem Dollar zu.

Investoren achten besonders auf die Maßnahmen der Zentralbanken, da diese die wirtschaftliche Stabilität und das Wachstum beeinflussen, während sich die globalen Märkte mit wirtschaftlichen Daten und politischen Entscheidungen auseinandersetzen.

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