Selenskyj sucht EU- und NATO-Rückhalt für Sieg gegen Russland
BerlinDer ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bemüht sich um Unterstützung seitens der EU und der NATO für seinen Plan, der darauf abzielt, der Ukraine in ihrem Konflikt mit Russland zum Sieg zu verhelfen. Dieser Plan ist darauf angewiesen, dass westliche Länder langfristige und feste Zusagen machen, um der Überzeugung des russischen Präsidenten Wladimir Putin entgegenzuwirken, dass das Interesse des Westens im Laufe der Zeit nachlassen wird.
Der Plan von Selenskyj konzentriert sich auf entscheidende Aspekte.
- Gewährleistung einer Einladung für die Ukraine, der NATO beizutreten, um einen starken Sicherheitsgarant gegen Russland zu schaffen.
- Erlaubnis zur Nutzung von westlichen Langstreckenraketen, um militärische Ziele in Russland anzugreifen.
- Stärkung der Einheit innerhalb der EU, um rasch Unterstützung zu mobilisieren und internationalen Einfluss zu gewinnen.
Zelenskyj steht vor großen Herausforderungen. NATO-Generalsekretär Mark Rutte betonte, dass die NATO langfristig bereit ist, die Ukraine zu unterstützen, ohne jedoch einen genauen Zeitpunkt für eine mögliche Mitgliedschaft anzugeben. Er erwähnte, dass alle 32 Bündnismitglieder diese Unterstützung befürworten, äußerte sich jedoch nicht dazu, wann die Ukraine der NATO beitreten könnte.
1. Dezember 2024 · 04:17
Selenskyj fordert NATO-Schutz für Ukraine zur Konfliktminderung.
Deutschland unter der Führung von Kanzler Olaf Scholz stimmt dem Einsatz von Langstreckenwaffen durch die Ukraine gegen Russland nicht zu. Dies verdeutlicht Deutschlands behutsame Haltung, um weitere militärische Konflikte zu vermeiden. Es unterstreicht auch die Schwierigkeit, die Pläne der NATO mit den dringenden militärischen Bedürfnissen der Ukraine in Einklang zu bringen. Präsident Selenskyj ist sich bewusst, dass er einige EU- und NATO-Länder, die noch Zweifel haben, überzeugen muss, um alle im Kampf gegen Russland zu vereinen.
Das bevorstehende EU-Treffen ist von großer Bedeutung, und es wird erwartet, dass die führenden Politiker erneut ihre Unterstützung für die Ukraine beteuern. Dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich der Schnelligkeit, mit der Hilfe geleistet wird. Litauen fordert zügigere Entscheidungsprozesse, da eine stärkere Ukraine Russland eher zu Verhandlungen bewegen könnte. Auch der finnische Premierminister Petteri Orpo forderte ein klares Signal kontinuierlicher Unterstützung für die Ukraine.
Zentral für den Widerstand gegen die russischen Aktionen, insbesondere in der Region Donezk, ist die Stärke der Ukraine. Die Unterstützung aus dem Westen hat der Ukraine geholfen, ihre Verteidigung aufrechtzuerhalten, wobei der Umfang und die Geschwindigkeit dieser Hilfe in den kommenden Monaten entscheidend sein werden. Während die Ukraine sich diesen Herausforderungen stellt, wird die Reaktion der internationalen Gemeinschaft den weiteren Verlauf des Konflikts maßgeblich beeinflussen.
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