Reform des Paragrafen 218: Zukunft der Abtreibungsregelung in Deutschland?

Lesezeit: 1 Minute
Durch Klaus Schmidt
- in
Waage der Gerechtigkeit mit einem Richterhammer und einer Flagge.

BerlinDie Diskussion über den Paragrafen 218 im deutschen Strafrecht nimmt Fahrt auf. Eine Gruppe von über 300 Bundestagsabgeordneten, darunter die Grüne Ulle Schauws, setzt sich dafür ein, Schwangerschaftsabbrüche bis zur zwölften Woche zu legalisieren. Die Beratungen sollen bleiben, aber die Wartezeit von drei Tagen entfällt. Krankenkassen sollen die Kosten übernehmen. Die Initiative hat jedoch mit politischen Widerständen zu kämpfen.

Die Union möchte sich vor der kommenden Wahl nicht mehr mit solch komplexen Themen befassen. Auch der FDP-Generalsekretär Marco Buschmann äußert Bedenken und lehnt eine Reform ab.

  • Keine festen Mehrheiten im Bundestag nach Ampel-Aus.
  • FDP-Unterstützung unsicher, jedoch Hoffnung auf Enthaltungen.
  • Starke Zustimmung innerhalb der Grünen für den Antrag.
  • Union blockiert größere Gesetzesinitiativen vor der Wahl.

Über 100 Jahre spaltet der Paragraf 218 die Nation. Die aktuellen Spannungen zeigen, dass die Diskussion um Abtreibungsrecht in Deutschland noch lange nicht abgeschlossen ist. Unterstützung für die Legalisierung ist da, aber der Weg bleibt steinig.

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