Europarat erleichtert Wolfsregulierung
BerlinDer Europarat hat den Schutzstatus des Wolfs gesenkt. Dies ermöglicht unter bestimmten Bedingungen einen schnelleren Abschuss. Die EU-Mitgliedsländer müssen noch Änderungen im EU-Recht vornehmen.
Die Wolfszahlen in Europa haben sich laut EU in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Der Wolf wurde bisher als "streng geschützt" betrachtet. Jetzt wird sein Status auf "geschützt" herabgestuft.
Landwirte sehen ihre Nutztiere durch die steigenden Wolfszahlen gefährdet. Schafe und Ziegen sind besonders betroffen. In der EU sterben schätzungsweise 65.500 Nutztiere jährlich durch Wölfe.
Umweltschutzorganisationen wie WWF und Nabu sind dagegen. Sie meinen, der Schutz des Wolfs werde aus rein politischen Gründen reduziert.
Es gibt Forderungen nach besseren Schutzmaßnahmen:
- Bessere Zäune
- Elektrische Schutzzäune
- Schutz durch Hütehunde
In Deutschland gibt es 209 Wolfsrudel. Die meisten in Brandenburg, gefolgt von Niedersachsen und Sachsen. Änderungen in der Wolfsregulierung werden drei Monate nach ihrer Annahme wirksam, sofern nicht genug Vertragsparteien Einspruch erheben.
Die Diskussion um den Wolf geht weiter. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neuen Regeln auf den Wolfsschutz auswirken.
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