Vietnams und der Philippinen Küstenwachen vereint gegen Spannungen mit China
BerlinDie Küstenwache Vietnams begab sich kürzlich auf eine gemeinsame Übung mit den Philippinen, um ihre Herausforderungen mit China in den Gewässern zu bewältigen. Während ihres Aufenthalts in Manila werden die Küstenwachen beider Länder zusammenarbeiten.
- Gespräche führen
- Schiffstouren organisieren
- Gemeinsame Such- und Rettungsübungen abhalten
- Vorkehrungen für Brand- und Explosionsgefahren in der Bucht von Manila treffen
Der Sprecher der philippinischen Küstenwache, Vizeadmiral Armand Balilo, erklärte, dass eine Zusammenarbeit zur Verringerung der aktuellen Spannungen beitragen könne. Er hob hervor, dass selbst Länder mit konkurrierenden Ansprüchen kooperieren können.
Oberst Hoang Quoc Dat von der vietnamesischen Delegation erklärte, dass der Besuch des Schiffes das Ziel habe, stärkere Kooperationsverbindungen zum beiderseitigen Nutzen aufzubauen. Er betonte, dass diese Zusammenarbeit den Austausch von Informationen und die Koordination bei der Durchsetzung von Seerechtsbestimmungen gemäß internationalen Vorschriften verbessern werde.
Der Besuch folgt auf freundschaftliche Events wie Sportspiele zwischen der vietnamesischen und philippinischen Marine auf den Spratly-Inseln. Letzten Monat gab Vietnam bekannt, dass es bereit sei, mit den Philippinen über die Beilegung von überlappenden Ansprüchen im Südchinesischen Meer zu verhandeln. Im Gegensatz dazu vertritt China weiterhin eine harte Position, indem es den Großteil des Gebiets beansprucht und verspricht, seine Interessen entschieden zu schützen.
Im Juni kam es zu einem gewaltsamen Zusammenstoß am Second Thomas Shoal zwischen chinesischen und philippinischen Streitkräften, bei dem Waffen wie Messer, Äxte und improvisierte Speere zum Einsatz kamen. Es wurde eine vorübergehende Vereinbarung getroffen, um weitere Zwischenfälle zu verhindern. Eine Woche später konnten philippinische Truppen ohne weitere Probleme Lebensmittel und Vorräte zu ihrem Außenposten am Riff liefern. Dies stellt einen empfindlichen, aber bedeutsamen Schritt zur Verringerung der Spannungen dar.
Die Philippinen verstärken ihre Verteidigungskräfte und suchen nach weiteren Allianzen in Asien sowie mit westlichen Ländern. Durch die Zusammenarbeit mit Vietnam stellen sie sich eindeutig gegen Chinas weitreichende Ansprüche im Südchinesischen Meer.
Vietnam und die Philippinen erkennen, dass gemeinsame Anstrengungen Chinas Einfluss entgegenwirken können. Daher streben sie eine Zusammenarbeit mit anderen Ländern in der Region an. Anstatt sich allein mit China auseinanderzusetzen, setzen sie auf regionale Einheit und Sicherheit.
Die Übungen und gemeinsamen Aktivitäten ermöglichen es den beiden Küstenwachen, besser zusammenzuarbeiten und einander zu vertrauen. Dieses Vertrauen ist entscheidend für erfolgreiche maritime Operationen. Beide Länder wissen, dass sie sich gegenseitig unterstützen müssen, um ihre Gewässer zu sichern und ihre Wirtschaft zu stabilisieren.
Diese gemeinsamen Manöver könnten andere südostasiatische Länder mit ähnlichen Herausforderungen durch China dazu ermutigen, offener auf See zusammenzuarbeiten. Vietnam und die Philippinen könnten hierbei den Weg für eine umfassendere regionale Strategie ebnen. Zusammenarbeit ist essenziell, um Frieden und Stabilität in dieser stark umstrittenen Region zu gewährleisten.
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