Gefürchteter Kartell-Boss vor Gericht: New York will El Mayo stellen

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
- in
New Yorker Gerichtsgebäude mit starker Polizeipräsenz

BerlinStaatsanwälte behaupten, dass Ismael "El Mayo" Zambada ein äußerst gefährlicher Drogenhändler ist. Zambada, ein langjähriger Anführer des mexikanischen Sinaloa-Kartells, wird in New York vor Gericht gestellt. Ihm werden zahlreiche schwere Vergehen zur Last gelegt, darunter der Besitz von Militärwaffen und das Anführen einer Gruppe von Auftragsmördern für diverse Verbrechen.

In ihrem Schreiben an den Richter betonten die Staatsanwälte Folgendes:

  • Besitz von militärischen Waffen zum persönlichen und organisatorischen Schutz.
  • Einsatz privater Sicherheitskräfte als Leibwächter und Beschützer von Drogentransporten.
  • Einsatz von "Sicarios" (Auftragsmördern) für Mordaufträge, Entführungen und zur Durchsetzung interner Disziplinarmaßnahmen.

Zambadas kriminelle Aktivitäten beschränkten sich nicht nur auf Mexiko. Er organisierte Drogentransporte über Kolumbien, Ecuador und weitere Länder, wodurch seine Operationen global wurden. Das Kartell setzte gewaltsame Methoden ein, einschließlich der jüngsten Tötung seines eigenen Neffen, um ihre Macht und Kontrolle zu wahren.

Zambadas Verhaftung überraschte alle. Vorher hatte er sich in einem texanischen Gericht für nicht schuldig erklärt. Seine Festnahme führte zu heftigen Zusammenstößen in Mexiko, insbesondere innerhalb des Sinaloa-Kartells. Schießereien zwischen Zambadas Anhängern und den Loyalen von Joaquín "El Chapo" Guzmáns Söhnen forderten mehrere Todesopfer. Infolgedessen wurden Schulen und Geschäfte in Culiacán, der Hauptstadt Sinaloas, vorübergehend geschlossen.

El Chapos Sohn, Ovidio Guzmán López, hat sich den US-Behörden gestellt und damit die Situation weiter verkompliziert. Er steht in Chicago vor Gericht und hat seine Unschuld beteuert. Unklar ist, warum er sich freiwillig ergab und Zambada mitbrachte. Dies führt zu vielen Spekulationen über die internen Abläufe des Kartells und mögliche neue Allianzen oder Verrate.

Zambadas bevorstehender Gerichtsauftritt in New York ist sowohl für die Strafverfolgung als auch im Kampf gegen die Drogenkartelle von großer Bedeutung. Seine Verhaftung und die daraus resultierenden Konflikte innerhalb der Kartelle verdeutlichen die Instabilität dieser kriminellen Gruppen. Die weltweiten Aktivitäten der Kartelle erschweren es den Behörden, den Drogenhandel und die damit einhergehende Gewalt zu stoppen.

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