Guterres ruft zur globalen Einheit gegen Krisen auf

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Durch Klaus Schmidt
- in
Globus mit miteinander verbundenen Klima- und KI-Symbolen.

BerlinUN bereitet sich auf den "Gipfel der Zukunft" vor

Die Vereinten Nationen bereiten sich auf den "Gipfel der Zukunft" vor, der darauf abzielt, wichtige globale Probleme mit einem Plan namens "Pakt der Zukunft" zu lösen. Dieses 30-seitige Dokument, das bereits zum vierten Mal aktualisiert wurde, soll die Art und Weise verändern, wie internationale Führer mit Themen wie Klimawandel und künstlicher Intelligenz umgehen. UN-Generalsekretär António Guterres betonte, dass frühere Vereinbarungen zwar wichtige Ziele gesetzt haben, dieses Gipfeltreffen jedoch auf die Umsetzung von Maßnahmen fokussiert ist. Er wies darauf hin, dass es in entscheidenden Bereichen Lücken in der Governance gibt und betonte, dass diese geschlossen werden müssen, um die aktuellen Krisen effektiv zu bewältigen.

Der Entwurf des Pakts der Zukunft umfasst 51 Maßnahmen, die von den Weltführern angegangen werden sollen.

  • Armut beseitigen
  • Den Klimawandel bekämpfen
  • Gleichstellung der Geschlechter erreichen
  • Frieden fördern und Zivilisten schützen
  • Internationale Finanzinstitutionen reformieren

Guterres sieht dieses Dokument als einen wichtigen Anstoß für Veränderungen, insbesondere weil es nach vielen Jahren erstmalig Reformen des UN-Sicherheitsrates bespricht und Regelungen für neue Technologien wie KI aufstellt. Das Abkommen weist zudem Gelder zu, um die Erreichung der UN-Entwicklungsziele 2030 zu unterstützen, was eine bedeutende Hilfe für Entwicklungsländer darstellt.

Weltweit gibt es verschiedene Konflikte und Uneinigkeiten.

Schwierigkeiten bei der Konsensfindung: Internationale Uneinigkeiten erschweren die Verhandlungen. Die Gruppe der 77, die EU und die USA unterstützen den neuen Entwurf, doch Länder wie Russland und Saudi-Arabien widersprechen einigen Punkten, insbesondere bei Klima- und Finanzreformen. Die US-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield zeigt sich optimistisch und glaubt, dass trotz der großen Differenzen beim Gipfel dennoch Fortschritte erzielt werden könnten.

Globale Herausforderungen wie der Klimawandel und der technologische Fortschritt erfordern Zusammenarbeit. Länder müssen kooperieren, was jedoch schwierig ist, da jedes eigene Ziele und Prioritäten hat. Dies verdeutlicht die Bedeutung von Diplomatie und multilateraler Zusammenarbeit in unserer vernetzten Welt von heute.

Es besteht ein anerkannter Bedarf, die Systeme zu modernisieren, die nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt wurden. Guterres betonte, dass wir keine bessere Zukunft planen können, wenn wir auf veraltete Strukturen zurückgreifen. Die Ergebnisse des Gipfels der Zukunft könnten einen dauerhaften Einfluss auf die globale Politik haben, indem sie sie in die Lage versetzen, moderne Herausforderungen zu bewältigen.

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