Tech-Investoren gespalten: Harris oder Trump für die Zukunft der Innovation?

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Durch Johannes Müller
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Konkurrenzfähige Technologiesymbole, die politische Debatten und Zukünfte repräsentieren.

BerlinRisikokapitalgeber sind uneinig darüber, wer die technologische Innovation besser unterstützen würde: Kamala Harris oder Donald Trump. Bedeutsame Geldmittel und prominente Personen unterstützen beide Seiten. Über 700 Wagniskapitalgeber haben sich hinter die Bewegung „VCs for Kamala“ gestellt, während Trump die Unterstützung einflussreicher Branchenkonservativer wie Elon Musk und Peter Thiel genießt.

Wesentliche Gründe für die Aufteilung umfassen:

  • Unternehmensgewinnrichtlinien
  • Steuer- und Kartellüberwachung
  • Kryptowährungsregulierung
  • Persönliche Beziehungen und Netzwerkverbindungen
  • Berücksichtigung von Umwelt- und Sozialauswirkungen

David Cowan, ein Investor bei Bessemer Venture Partners, unterstützt Harris, weil er denkt, dass eine Trump-Regierung die Einkommensungleichheit, Kriege und globale Erwärmung verschärfen würde. Diese Probleme würden seiner Meinung nach langfristig das Wachstum von Unternehmen erschweren.

Einige bekannte Risikokapitalgeber, Marc Andreessen und Ben Horowitz, unterstützen Trump. Sie sind der Meinung, dass seine Politik kleinen Technologiefirmen und Start-ups zugutekommt. Sie betonen, dass Trumps Haltung gegen übermäßige Regulierungen und hohe Steuern, die sie mit der Biden-Regierung in Verbindung bringen, förderlich für aufstrebende Bereiche wie Blockchain und KI ist.

Doug Leone von Sequoia Capital unterstützt Trump, hingegen ist sein Partner Michael Moritz dagegen. Moritz hält es für einen Fehler, dass Tech-Führer Trump unterstützen. Leone schätzt Trumps Politik bezüglich Einwanderung, Staatsschulden und Außenbeziehungen mehr als die von Harris oder Biden.

Shaun Maguire von Sequoia unterstützt Trump trotz Differenzen in der Frauenrechtspolitik. Er schätzt Trumps Fähigkeit, wichtige Themen vorherzusehen, und hat beträchtliche Summen an Organisationen gespendet, die Trump unterstützen.

Kamala Harris erhält Unterstützung aufgrund ihrer engen Verbindungen im Silicon Valley, ihrer Erfahrung als Generalstaatsanwältin von Kalifornien und ihrer auf soziale Themen fokussierten Politik. Investoren wie Leslie Feinzaig betonen, dass die Unsicherheit durch Trump es Startups schwer macht, zu wachsen und zu innovieren.

Ro Khanna, ein Demokrat, ist sich bewusst, dass Trump in Silicon Valley einigen Zuspruch hat. Obwohl die Biden-Administration auf erneuerbare Energien und Investitionen in Technologie setzt, meint Khanna, dass viele junge Tech-Unternehmer der Meinung sind, die Demokraten würden digitale Vermögenswerte wie Bitcoin nicht ausreichend unterstützen.

In der Tech-Community gibt es deutliche Meinungsverschiedenheiten über die Zukunft der Branche. Unterschiedliche politische Maßnahmen zu Steuern, Regulierungen und sozialen Themen könnten in den nächsten Jahren erheblichen Einfluss auf technologische Innovationen und neue Unternehmen haben. Die Reaktionen der Tech-Industrie verdeutlichen, wie wichtig politische Stabilität und klare Strategien für die Förderung von Innovationen sind.

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