Russland versucht, UN-Vorwürfe zum Angriff auf Kinderkrankenhaus abzuwenden

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Durch Johannes Müller
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UN-Konferenzraum mit Flaggen von Russland und der Ukraine

BerlinRussland leitete vor Kurzem eine Sitzung der Vereinten Nationen, um auf die weltweite Kritik an einem Angriff auf ein Kinderkrankenhaus in der Ukraine zu reagieren. Bei dem Angriff auf das Okhmatdyt-Krankenhaus kamen 42 Menschen ums Leben, und zahlreiche Patienten und Mitarbeiter wurden verletzt.

Russlands UN-Botschafter Wassili Nebensja wiederholte die Haltung Moskaus. Er betonte, dass Russland nicht involviert sei und machte eine ukrainische Flugabwehrrakete für den Schaden verantwortlich. Nebensja argumentierte, dass der Schaden schlimmer gewesen wäre, wenn Russland tatsächlich verantwortlich gewesen wäre.

Wichtige Fakten zum Angriff:

Am Okhmatdyt-Kinderkrankenhaus ereignete sich der Angriff, der Teil eines massiven Tagesangriffs in mehreren Städten war. Mindestens 42 Menschen kamen dabei ums Leben und über 300 wurden verletzt, darunter acht Kinder. Zwei Erwachsene, darunter ein junger Arzt, starben. 600 junge Patienten mussten in Luftschutzbunker evakuiert werden.

Dr. Volodymyr Zhovnir, ein Herzchirurg und Anästhesist im Okhmatdyt, schilderte die Einzelheiten des Angriffs. Er berichtete, wie sich der Boden und die Wände bewegten, wodurch sowohl Kinder als auch Erwachsene vor Angst schrien. Die Situation war äußerst chaotisch und beängstigend.

Joyce Msuya, die amtierende humanitäre UN-Chefin, betonte, dass Angriffe auf Krankenhäuser ein Kriegsverbrechen sind. Sie wies darauf hin, dass es wiederholt zu Angriffen auf Gesundheitseinrichtungen und zivile Gebäude in der Ukraine gekommen ist. Laut der Weltgesundheitsorganisation der UN gab es seit dem Einmarsch Russlands im Februar 2022 1.878 bestätigte Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen, Mitarbeiter, Transportmittel, Vorräte und Patienten.

Nebensja wies die Kritik zurück und bezeichnete sie als bloße Rederei. Er behauptete, andere Länder schützten die ukrainische Regierung. Ein „echter russischer Angriff“ hätte seiner Ansicht nach alles zerstört und mehr Todesopfer gefordert.

Das U.N.-Treffen zeigte die wachsende Uneinigkeit zwischen Russland und anderen Ländern auf. Die meisten Vertreter zweifelten an den Aussagen Nebenzias und reagierten verärgert. Diplomaten hatten Schwierigkeiten, die klaren Beweise des Angriffs mit den russischen Behauptungen, er habe nicht stattgefunden, in Einklang zu bringen.

Ich bin äußerst beunruhigt über diese Nachrichten. Russland scheint sich nicht um das Leid unschuldiger Menschen zu kümmern. Die Kommentare bei der U.N.-Sitzung zeigen eine Realitätsferne auf. Nebenzias Äußerungen versuchen, die Schuld abzulenken, doch sie offenbaren ein größeres Problem – den Mangel an Verantwortlichkeit in Kriegszeiten.

Der Angriff auf das Krankenhaus Okhmatdyt verdeutlicht die verheerenden Folgen andauernder Konflikte für die Zivilbevölkerung. Das emotionale Leid und die Verletzung internationaler Gesetze erfordern sofortiges und gemeinsames Handeln der Weltgemeinschaft. Eine entschlossene Reaktion der internationalen Gemeinschaft ist unerlässlich, um weiteres Leid zu verhindern.

Die Sitzung verdeutlichte eine schwierige und aufwühlende Lage. Russland versuchte, stichhaltige Beweise und Kritik anzufechten. Die Welt reagierte schockiert und missbilligend, was die Ernsthaftigkeit des Angriffs und die Notwendigkeit einer schnellen Verantwortungsübernahme unterstrich.

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