Mostafas Flucht: Krieg in Gaza und der Kampf ums Überleben

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Kathy Schmidt
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Zerbrochenes Spielzeug in Trümmern unter einem dunklen Himmel.

BerlinEin Baby, das aus Gaza evakuiert wurde, verlor ein Auge und den Großteil seiner Familie im Krieg. Der Konflikt in Gaza hat viele Todesopfer gefordert und unzähligen Familien, wie der von Mostafa, großes Leid zugefügt.

Der Krieg in Gaza hat zu:

Tausende palästinensische Kinder getötet, über 12.000 verletzt, etwa 3.500 zur medizinischen Behandlung evakuiert und fast 2 Millionen Palästinenser vertrieben.

Mostafa wurde evakuiert und hat im Krieg seine Familie und ein Auge verloren. Sein Schicksal ist nur ein kleiner Teil des Leids, das die Menschen in Gaza ertragen müssen. Viele andere mit ähnlichen oder schlimmeren Verletzungen sind immer noch ohne medizinische Hilfe gefangen.

Die Weltgesundheitsorganisation betont den Mangel an dringenden medizinischen Evakuierungen. Familien bitten um Hilfe, doch das System ist überlastet. Tess Ingram von UNICEF unterstrich die lebensrettende Notwendigkeit solcher Evakuierungen. Selbst Menschen wie Mostafa, die Krankenhäuser außerhalb von Gaza erreichen, kämpfen weiterhin mit schweren Gesundheitsproblemen.

Der Krieg begann am 7. Oktober, als Hamas den Süden Israels angriff, wobei etwa 1.200 Menschen getötet und Geiseln genommen wurden. Seitdem haben die Vergeltungsschläge Israels über 40.000 Palästinenser das Leben gekostet. Das Gesundheitsministerium von Gaza berichtet, dass mindestens ein Viertel der Opfer Kinder waren.

Medizinische Einrichtungen in Gaza sind stark ausgelastet. Familien stehen vor schwierigen Entscheidungen: Bei einem verletzten Angehörigen bleiben oder einem anderen in Not helfen, der weit entfernt ist. Trotz Regeln zum Schutz von Zivilisten machen die dichte Besiedlung und Kämpfe in der Stadt es schwer, Schäden zu vermeiden. Das israelische Militär behauptet, Hamas zwinge sie, in Wohngebieten zu operieren, doch das mindert nicht den tiefen Schmerz, den Familien empfinden.

Die Evakuierung von Kindern wie Mostafa ist äußerst gefährlich. Ramzy Mounir, der Direktor des Verwaltungs-Krankenhauses in Kairo, berichtete, dass Mostafa in sehr schlechtem Zustand ankam. Viele Kinder leiden unter Nahrungs- und Wassermangel sowie Infektionen durch unbehandelte Wunden. Trotz des hohen Risikos gibt die Evakuierung jedoch die Hoffnung auf bessere Gesundheit.

Gaza braucht dringend eine Waffenruhe. Solange die Gewalt nicht aufhört, können medizinische Hilfskräfte weder Leben retten noch eine Zukunft für die Kinder in Gaza sichern. Die Geschichten von Kindern, die aus der Gefahr gerettet wurden, rufen nach internationaler Hilfe, um Frieden zu schaffen und sowohl körperliche als auch seelische Erholung zu ermöglichen.

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