Neue Studie: Skunk übertrifft Reh in Distanz und ist sensibel für winterliche Wetterbedingungen

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
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Winziger Stinktier läuft durch verschneite Winterlandschaft.

BerlinÜberraschende Erkenntnisse über das westliche Fleckenskunks in Oregon

Jüngste Forschungen in Oregon haben überraschende Entdeckungen über den westlichen Fleckenskunk gemacht. In einer Studie in der Cascade Range wurde festgestellt, dass dieses kleine Tier größere Entfernungen als Hirsche zurücklegt. Der westliche Fleckenskunk reagiert sehr empfindlich auf den Klimawandel, insbesondere in kalten Wintern. Diese Ergebnisse sind bedeutend, da kleine Tiere wie dieser Skunk durch menschliche Eingriffe in ihre Lebensräume gefährdet sind.

Westliche Fleckenskunks durchstreifen große Gebiete von bis zu 30 Quadratkilometern, was überraschend groß ist und sogar die Reviere von Hirschen übersteigt. Sie leben sowohl in alten als auch jungen Wäldern, da dort reichliche Nahrungsquellen vorhanden sind. Kaltes Wetter und starker Schneefall erschweren ihr Überleben, wie im Winter 2019 deutlich wurde. Obwohl diese Skunks klein sind und nur 0,5 bis 1 Kilogramm wiegen, müssen sie weite Strecken zurücklegen, um Nahrung zu finden, vermutlich wegen der begrenzten Ressourcen in ihren bergigen Lebensräumen. Im Gegensatz zu vielen anderen Tieren verteidigen Skunks ihr Territorium nicht, und ihre Gebiete überschneiden sich häufig mit denen anderer Tiere.

Der Bericht unterstreicht die Notwendigkeit, unberührte Naturgebiete zu schützen. Stinktiere sind empfindlich gegenüber kaltem Winterwetter und könnten gefährdet sein, wenn sich die Klima­muster ändern. Bei kälteren Temperaturen und Schneefall benötigen Stinktiere mehr Energie, um zu überleben, was ihre Überlebenschancen beeinträchtigen könnte.

Studie untersucht Anpassungsfähigkeit von Stinktieren nach Waldbränden

Die Untersuchung fand statt, bevor große Waldbrände die Region heimsuchten, sodass es noch unklar ist, wie Stinktiere sich an die veränderten Bedingungen nach einem Brand anpassen. In der Vergangenheit waren Tiere gezwungen, ihre Lebensräume und Verhaltensweisen aufgrund von Feuern anzupassen. Es ist wichtig zu erforschen, wie die jüngsten Brände diese Stinktiere beeinflusst haben.

Die Bestände des Östlichen Fleckenskunks sind aufgrund von Lebensraumverlust und mangelnder Forschung zurückgegangen. Ähnliche Probleme könnten den Westlichen Fleckenskunk bedrohen, auch wenn es ihm derzeit gut zu gehen scheint. Diese Studie bildet die Grundlage für zukünftige Schutzmaßnahmen, um diese und andere Kleinsäuger zu schützen.

Die Studie wird hier veröffentlicht:

http://dx.doi.org/10.1002/ecs2.4981

und seine offizielle Zitation - einschließlich Autoren und Zeitschrift - lautet

Marie I. Tosa, Damon B. Lesmeister, Taal Levi. Western spotted skunk spatial ecology in the temperate rainforests of the Pacific Northwest. Ecosphere, 2024; 15 (8) DOI: 10.1002/ecs2.4981
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