Montana-Arzt wegen übermäßiger Verschreibung und Abrechnungsbetrugs angeklagt, sagen Staatsanwälte

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Hans Meier
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Pillen über eine hohe Arztrechnung verstreut.

BerlinDie Bundesstaatsanwaltschaft wirft Dr. Weiner, einem Arzt aus Montana, vor, zu viele Medikamente verschrieben und die Abrechnungen bei Medicare, Medicaid und anderen Bundesprogrammen überhöht zu haben, um mehr Geld zu verdienen. St. Peter's Health in Helena, Wo Weiner arbeitete, stellte diese falschen Abrechnungen fest und unterstützte die bundesweite Untersuchung. Das Krankenhaus zahlte Weiner auch basierend auf diesen falschen Abrechnungen und Empfehlungen, was gegen Bundesgesetz verstößt.

Hauptpunkte der Anschuldigungen umfassen:

  • Doppelt- oder dreifach vergebene Termine im 15-Minuten-Takt
  • Unzureichende Dokumentation der abgerechneten Leistungen
  • Anordnung unnötiger und kostspieliger Tests
  • Übermäßiger Einsatz von Medikamenten über die medizinisch notwendige Dauer hinaus
  • Nicht standardisierte Chemotherapiebehandlungen
  • Hohe Dosen von Schmerzmitteln bei Patienten, die sie nicht mehr benötigen

Dr. Weiners Handlungen haben zu ernsthaften finanziellen und gesundheitlichen Problemen geführt. Laut Bundesgesetz dürfen Ärzte keine Vergütung für die Überweisung von Patienten an Krankenhäuser erhalten, mit denen sie verbunden sind. Diese Regel soll verhindern, dass Ärzte ihre finanziellen Interessen über die Patientenversorgung stellen. Der US-Staatsanwalt Jesse Laslovich gab an, dass Logan Health, früher bekannt als Kalispell Regional Healthcare System, im Jahr 2018 24 Millionen Dollar zahlte, um ein ähnliches Problem zu beheben.

Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, könnten Weiners Handlungen auf besorgniserregende Entwicklungen im Gesundheitswesen hinweisen, bei denen die Gewinnmaximierung die Patientenversorgung beeinträchtigt. Die angeblichen Praktiken verstoßen nicht nur gegen gesetzliche Vorschriften, sondern auch gegen die ethischen Standards, die an Mitarbeiter im Gesundheitssektor gestellt werden.

Der CEO des Krankenhauses, Wade Johnson, erklärte, dass St. Peter's Health nun bessere Regeln und Verfahren habe. Dies dient nicht nur als Reaktion auf Weiners Handlungen, sondern soll auch zukünftige Probleme verhindern. Der Vergleich wird aus den Ersparnissen des Krankenhauses bezahlt, was zwar finanziell schmerzhaft ist, aber ein Schritt, um das Vertrauen zurückzugewinnen und die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.

Dieser Fall unterstreicht die bedeutende Notwendigkeit einer engen Überwachung in Gesundheitseinrichtungen. Regelmäßige Kontrollen und strenge Strafen sind unerlässlich, um andere medizinische Mitarbeiter von illegalen und unethischen Handlungen abzuhalten. Darüber hinaus ist es entscheidend, die Patientenbetreuung als oberste Priorität zu betrachten und nicht den finanziellen Gewinn in den Vordergrund zu stellen.

Die Klage fordert strenge Strafen, einschließlich Schadensersatz in dreifacher Höhe und ein fünfjähriges Verbot für Weiner, verschreibungspflichtige Betäubungsmittel zu verordnen. Weiner weist jede Schuld von sich und behauptet, die Anschuldigungen seien auf arbeitsrechtliche Streitigkeiten zurückzuführen. Der Fortschritt dieses Falls wird zeigen, wie ernst die Aufsichtsbehörden solche Verstöße nehmen und welches Maß an Gerechtigkeit erreicht wird.

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