Innovative Lösungen: Minnesota-Minenprojekt stellt sich Umweltbedenken auf kreative Weise entgegen

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
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Kupfernickelmine mit Umweltschutzsymbolen.

BerlinNewRange, das Unternehmen hinter einem Kupfer-Nickel-Minenprojekt in Minnesota, führt verschiedene Studien durch, um das Projekt effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten. Sie suchen nach besseren Methoden zur Lagerung von Minenabfällen, Wasseraufbereitung, Transportmanagement und Produktionsverbesserung. Diese Bemühungen sind eine Reaktion auf rechtliche Anfechtungen und Bedenken von Umweltgruppen bezüglich des potenziell schädlichen Säurebergbaus.

NewRange-Sprecher Bruce Richardson erklärte, dass das Unternehmen daran arbeitet, seinen CO2-Fußabdruck und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Er wies darauf hin, dass es schwer wird, das Projekt zu kritisieren, sofern ihre Studien einen insgesamt positiven Umwelteffekt nachweisen. Umweltaktivisten hingegen sind der Meinung, dass die Notwendigkeit neuer Studien auf gravierende Probleme mit dem aktuellen Minenplan hinweist.

Umweltschutzorganisationen wie das Minnesota Center for Environmental Advocacy und die Friends of the Boundary Waters Wilderness zeigen große Besorgnis. Sie sind der Meinung, dass der Abbau von sulfidhaltigem Erz im Nordosten von Minnesota ein enormes Umweltrisiko darstellt. Diese Tätigkeit könnte sauren Bergbauabfluss verursachen und dadurch Wasserquellen verschmutzen. Sie weisen darauf hin, dass jüngste Gerichtsurteile, die das Projekt gestoppt haben, die tatsächlichen Risiken bestätigen.

Die vier zentralen Forschungsbereiche umfassen:

  • Aufbewahrung von Bergwerksabfällen: Der derzeitige Plan, Bergwerksabfälle im Eisenbergwerk-Tailingsbecken von LTV Steel zu lagern, wird erneut überdacht. Als Alternativen werden andere Dammentwürfe oder die Nutzung alter Eisenbergwerksgruben für die Abfalllagerung in Betracht gezogen.
  • Wasseraufbereitung: Obwohl der aktuelle Plan zur Abwasserbehandlung den staatlichen Standards entspricht, werden zusätzliche Studien untersuchen, ob die Wasseraufbereitung weiter verbessert werden kann, um nachgelagerte Ökosysteme wie Wildreisbänke besser zu schützen.
  • Transportlogistik: Eine weitere Studie wird bewerten, ob ein Fördersystem zum Transport von Erz vom Bergwerk zur Verarbeitungsanlage umweltfreundlicher sein könnte als dieselelektrische Züge.
  • Produktionseffizienz: Zur Überprüfung steht die Machbarkeit, die tägliche Produktion von 32.000 Tonnen auf 40.000 Tonnen zu steigern, ohne die Betriebsdauer des Bergwerks zu verlängern. Dies könnte zu einem effizienteren Betrieb führen.

NewRange betont, dass diese Untersuchungen noch in einem frühen Stadium sind und noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen wurden. Sie versichern, dass alle wesentlichen Veränderungen Umweltprüfungen durchlaufen und die erforderlichen Genehmigungen eingeholt werden, wobei die Öffentlichkeit die Möglichkeit haben wird, ihre Meinung zu äußern.

Das Projekt hatte bereits 2018 alle erforderlichen staatlichen und bundesweiten Genehmigungen, aber Gerichtsentscheidungen haben weitere Überprüfungen verzögert. Zu den Genehmigungen, die eine genauere Prüfung erfordern, gehören die Wasserableitungsgenehmigung, die Hauptabbaugenehmigung und eine Feuchtgebietsgenehmigung des US Army Corps of Engineers. Diese Verzögerungen verdeutlichen, wie komplex und umstritten das Projekt ist.

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