Sekte in Malaysia entlarvt: Kinder misshandelt und gerettet

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Durch Johannes Müller
- in
Dunkler Raum mit verstreut liegendem Kinderspielzeug.

BerlinMalaysische Polizei ermittelt gegen GISB Holdings, eine umstrittene islamische Gruppe, und hat weit verbreiteten Kindesmissbrauch aufgedeckt. Im Rahmen dieser Untersuchung wurden kürzlich 187 Kinder in Sicherheit gebracht. Die Organisation steht in Verbindung mit der verbotenen Al-Arqam-Sekte. Diese Kinder sind hauptsächlich von Mitarbeitern der GISB und sollen bereits von klein auf zu extremer Loyalität erzogen worden sein.

Zunehmende rechtliche Folgen

Nachdem Malaysias König eine rasche und gründliche Untersuchung gefordert hatte, gewann der Fall an Dynamik. Dies führte zur Festnahme der führenden Köpfe von GISB, darunter Geschäftsführer Nasiruddin Mohamad Ali, seine Ehefrauen und Kinder. Hier ein aktueller Überblick über die Geschehnisse:

Polizeieinsätze haben sich auf über 280 Orte in ganz Malaysia ausgeweitet, die mit GISB in Verbindung stehen. Die Behörden haben 138 Bankkonten mit einem Gesamtwert von etwa 1,9 Millionen Ringgit eingefroren und 14 Immobilien beschlagnahmt, die der Gruppe zugerechnet werden. Mehrere Personen sehen sich Anklagen wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen gegenüber.

Die Enthüllung dieser Missbräuche verdeutlicht das anhaltende Problem, dass Sekten religiöse Überzeugungen für schädliche Zwecke missbrauchen. Die als Unternehmen wie Minimärkte und Restaurants weltweit operierende GISB verbirgt ihre fragwürdigen Aktivitäten, indem sie vorgibt, einen islamischen Lebensstil zu fördern. Untersuchungen haben die illegale Indoktrination von Mitgliedern aufgedeckt, von denen einige nach wie vor den verbotenen Lehren von Al Arqam anhängen.

Die Konsequenzen dieses Falls reichen weiter als nur juristische Aspekte. Er hat einen tiefgreifenden psychologischen Einfluss auf die Kinder, der ihr Wachstum und ihre Ansichten über religiöse Praktiken beeinflussen könnte. Die malaysische Regierung und die islamischen Behörden stehen nun vor der großen Herausforderung, diesen Kindern zu helfen, sich zu erholen und sicherzustellen, dass sie ohne die von GISB aufgezwungenen Überzeugungen in der Gesellschaft leben können.

Diese Untersuchung könnte als Beispiel dienen, wie Malaysia mit religiösen Gruppen umgeht, die gegen das Gesetz verstoßen. Durch genaue Beobachtung und strenge Moderationsregeln könnte es verhindern, dass andere Gruppen extrem werden. Die Öffentlichkeit über diese illegalen Gruppen aufzuklären, könnte dazu beitragen, ihre Bildung in der Zukunft zu verhindern und Kinder davor zu schützen, in diese schädlichen Systeme hineingezogen zu werden.

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