Las-Vegas-Telemarketer gibt lukrativen Betrug zu: Spenden für Veteranen betroffen

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
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Stapel Geld neben einem klingelnden Telefon.

BerlinEin Mann aus Las Vegas, Jeremy Zeitlin, hat gestanden, seit 2017 eine umfangreiche Telemarketing-Betrugsoperation durchgeführt zu haben. Dieser Betrug täuschte Spender, indem ihnen falsche Informationen darüber gegeben wurden, wie ihre Spenden verwendet würden. Zeitlins Callcenter ließen die Spender glauben, dass sie Veteranen, Polizeibeamten und Brustkrebspatienten helfen würden.

Gerichtsunterlagen zeigen, dass bis zu 90 Prozent der gesammelten Gelder an Zeitlins Unternehmen gingen. Zeitlin riet einigen Kunden dazu, politische Aktionskomitees (PACs) statt Wohltätigkeitsorganisationen zu gründen, um strenge Wohltätigkeitsvorschriften zu umgehen. Zudem wies er sein Personal an, Telefonskripte so zu verändern, dass es klang, als wären die Spenden für wohltätige Zwecke bestimmt, was zu höheren Spendeneinnahmen führte.

Die Mitarbeiter des Callcenters von Zeitlin behaupteten fälschlicherweise, dass die Spenden für medizinische Hilfeleistungen für behinderte Veteranen verwendet würden, die von der Veteranenverwaltung nicht abgedeckt seien.

Wesentliche Punkte des Programms beinhalten:

  • Irreführende Ansprache, um Spender zu täuschen.
  • Förderung der Nutzung von PACs zur Umgehung von Wohltätigkeitsvorschriften.
  • Fehlverwendung von bis zu 90 Prozent der Gelder für Zeitlins Unternehmen.
  • Ausnutzung von Mitgefühl gegenüber Veteranen, Strafverfolgungsbeamten und Brustkrebspatienten.

Zeitlin veruntreute Spendengelder, die eigentlich wohltätigen Zwecken zugutekommen sollten, und steckte sie in seine eigenen Geschäfte. Dadurch wurden sowohl die Spender als auch die politischen Aktionskomitees betrogen.

Jeremy Zeitlin hat das Vertrauen zahlreicher Unterstützer missbraucht, indem er Wohltätigkeit für seine eigenen finanziellen Zwecke ausnutzte. Sein Verhalten könnte dazu führen, dass Menschen zukünftig Wohltätigkeitsorganisationen misstrauen, wodurch das öffentliche Vertrauen in diese geschwächt wird.

US-Staatsanwalt Damian Williams erklärte, dass Zeitlins Lügen die Spender in die Irre führten und die Integrität von Wohltätigkeitsspenden beschädigten. Diese Handlungen könnten dazu führen, dass Menschen in Zukunft weniger bereit sind zu spenden, was echten Wohltätigkeitsorganisationen schaden könnte.

Um diese Betrügereien zu bekämpfen, ist es wichtig, den Spendern beizubringen, wie sie prüfen können, ob Wohltätigkeitsorganisationen echt sind, und strengere Vorschriften für Telefonwerbung einzuführen. Zudem wäre es hilfreich, wenn Wohltätigkeitsorganisationen und politische Aktionskomitees transparenter darüber informieren würden, wie sie die erhaltenen Gelder verwenden.

Zeitlins Handlungen verdeutlichen, wie wichtig es ist, Wohltätigkeitsorganisationen sorgfältig zu überwachen, damit Spenden die richtigen Empfänger erreichen und wirklich Bedürftige unterstützen.

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