Hongkong entwickelt eigene KI nach OpenAIs Zugangsrestriktionen für ChatGPT

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Kathy Schmidt
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Hongkong Skyline mit digitalem Chatbot und Karte.

BerlinHongkong entwickelt einen eigenen KI-Chatbot ähnlich wie ChatGPT. OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, wird ab dem 9. Juli strengere Zugangsregeln einführen und Verbindungen aus nicht zugelassenen Gebieten blockieren, einschließlich Hongkong, Festlandchina und Macao. OpenAI hat keine klaren Gründe für diese Beschränkungen angegeben.

Ein lokaler Beamter erklärte, dass es aufgrund der aktuellen Lage in Hongkong schwierig sei, große Unternehmen wie Microsoft und Google für die Finanzierung solcher Projekte zu gewinnen. Daher musste stattdessen die Regierung einspringen.

Peking und Washington wetteifern um die Führung in der Künstlichen Intelligenz. China strebt an, bis 2030 führende Nation im Bereich KI zu werden. Große chinesische Unternehmen wie Alibaba und Baidu entwickeln KI-Systeme, die den strengen Zensurvorschriften Chinas unterliegen. Im Mai teilte Chinas Cyberspace-Akademie mit, dass sie einen KI-Chatbot auf Basis der Ideen von Präsident Xi Jinping trainieren.

Kurzer Überblick über verwandte Punkte:

  • OpenAI-Einschränkungen erschweren den Zugang zu ChatGPT für Hongkong und China.
  • China strebt bis 2030 eine Führungsrolle in der KI an.
  • Chinesische KI-Modelle unterliegen strengen Zensurvorschriften.
  • Hongkong entwickelt eine eigene KI-Lösung aufgrund mangelnder Unterstützung durch große Technologieunternehmen.
  • Chinesische VPN-Nutzer können weiterhin auf ausländische KI-Tools zugreifen.

Ich glaube, dass die Regeln von OpenAI darauf abzielen, westliche Gesetze zu befolgen und die Wahrscheinlichkeit von Missbrauch in Ländern mit strikter Informationskontrolle zu verringern. Dies hilft, den verantwortungsvollen Einsatz von KI zu gewährleisten und wichtige Technologien zu schützen, beschränkt jedoch auch den weltweiten Austausch von KI-Fortschritten.

Hongkong und Festlandchina entwickeln ihre eigene KI-Technologie. Die Regierung von Hongkong arbeitet an einem lokalen KI-Chatbot, demonstriert damit ihr Engagement, in der globalen Technologie konkurrenzfähig zu bleiben. Dieser Schritt könnte als Vorbild für andere Regionen mit ähnlichen Herausforderungen dienen.

Chinesische Unternehmen wie Alibaba und Baidu machen im Bereich KI große Fortschritte. Ihr Ziel ist es, westliche Konkurrenten nicht nur einzuholen, sondern in bestimmten Bereichen auch zu übertreffen. Doch ihre Befolgung der Zensurgesetze behindert sowohl Innovation als auch die Meinungsfreiheit.

Die globale KI-Landschaft ist gespalten. Verschiedene Regionen entwickeln ihre eigenen Technologien und folgen dabei ihren lokalen Gesetzen und Vorschriften. Diese Trennung könnte den globalen Fortschritt im Bereich KI verlangsamen, fördert aber zugleich diverse Ideen und Lösungsansätze. Ein eigenständiges Wachstum in Hongkong zeigt, dass Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit möglich sind – wichtige Faktoren für technologische Innovationen.

Hongkong unternimmt Schritte, um in Sachen Technologie auf dem neuesten Stand zu bleiben, trotz internationaler Beschränkungen. Die Entscheidung von OpenAI mag einschränkend erscheinen, verdeutlicht jedoch die komplexe Natur globaler KI-Vorschriften und die unterschiedlichen Fortschrittsgeschwindigkeiten in verschiedenen Regionen.

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