Bundesunterstützung für Hispanic-Serving Institutions begeistert Bildungsbefürworter

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Durch Hans Meier
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Bundesgebäude mit Geldsymbolen florierende HSI-Hochschulen

BerlinLatino-Gemeinschaft begrüßt neue Bundesinitiative zur Unterstützung von Hochschulen mit hohem hispanischen Anteil

Lateinamerikanische Gemeindeführer sind zufrieden mit einem neuen Plan der Regierung, der Hochschulen mit einem hohen Anteil an hispanischen Studierenden unterstützt. Diese Institutionen sind entscheidend für Chancengleichheit im Bildungswesen und der Wirtschaft, da mindestens 25% ihrer Studierenden hispanischer Herkunft sind. Ein Exekutiverlass von Präsident Joe Biden sieht vor, diesen Schulen mehr finanzielle Mittel bereitzustellen und hat eine Gruppe von Beratern ins Leben gerufen, um sie zu unterstützen.

Wichtige Punkte der Exekutivanordnung umfassen:

  • Stärkere staatliche Förderung für HSIs
  • Verbesserung der Bildungsqualität an diesen Einrichtungen
  • Steigerung der Bildungs- und wirtschaftlichen Aufstiegschancen für hispanische Studierende

Fast 75 % des jüngsten Bevölkerungswachstums des Landes entfallen auf hispanische Menschen, weshalb diese Initiative von großer Bedeutung ist. Antonio R. Flores, Präsident und CEO der Hispanic Association of Colleges and Universities, betont, dass staatliche Unterstützung notwendig ist, um die Bildungsbedürfnisse dieser schnell wachsenden Bevölkerungsgruppe zu erfüllen. Er ist der Ansicht, dass dies eine entscheidende Zeit für das Land ist, aufgrund der zunehmenden Vielfalt und des Wachstums der hispanischen Gemeinschaften.

Anne-Marie Núñez, Leiterin des Natalicio-Instituts für den Erfolg hispanischer Studenten, betont, dass das Exekutivdekret nur der Anfang sei. Sie weist darauf hin, dass Hispano-amerikanische Hochschulen (HSIs) ähnlich wie historisch-schwarze Colleges und Stammescolleges oft schlechte Einrichtungen und einen Mangel an guten digitalen Werkzeugen haben. Núñez und Flores heben hervor, wie wichtig es ist, dass der Beratende Ausschuss hispanische Führungskräfte aus verschiedenen Hintergründen einschließt, einschließlich jener aus ländlichen Gebieten und Puerto Rico.

Über 500 HSIs (Hispanic-Serving Institutions) bilden jedes Jahr mehr als 4,7 Millionen Studierende aus. Dennoch kämpfen viele dieser Schulen mit finanziellen Problemen. Diese entstehen oft durch unzureichende staatliche Finanzierung und steigende Baukosten. Ein Bericht des U.S. Government Accountability Office zeigt, dass HSIs großen Bedarf an besseren Einrichtungen und digitaler Infrastruktur haben.

Die staatliche Unterstützung geht über reine finanzielle Hilfe hinaus und verdeutlicht die Bedeutung der HSIs im amerikanischen Bildungssystem. Hochschulen wie die Universität von Texas Rio Grande Valley setzen Maßstäbe, indem sie hispanischen Studierenden mit finanzieller Hilfe zur Seite stehen. Im Jahr 2022 begann die Universität, Studiengebühren und Pflichtgebühren für Studierende aus Familien mit einem Einkommen von 125.000 Dollar oder weniger zu übernehmen.

Hispanics stellen mittlerweile fast 20% der US-Bevölkerung und ihre Zahl ist von 2022 bis 2023 spürbar gestiegen. Angesichts dieses Wachstums ist es entscheidend, ausreichend finanzierte Schulen zu haben, die den Bedürfnissen dieser Gemeinschaft gerecht werden.

Präsident Bidens Exekutivverordnung ist ein bedeutender Schritt zur Bereitstellung zusätzlicher Mittel und Unterstützung für Hispanic-Serving Institutions (HSIs). Dies wird dazu beitragen, die Bildungs- und Berufschancen für hispanische Studierende in den USA zu verbessern.

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