Harris-Team warnt vor Risiken Trumps, Trump setzt auf Zölle
BerlinUS-Vizepräsidentin Kamala Harris warnt Wirtschaftsführer vor den ökonomischen Risiken eines möglichen zweiten Amtszeitgewinns von Donald Trump. In Gesprächen, geleitet von Gene Sperling, betont ihr Team, wie gefährlich es ist, wenn die demokratischen Grundsätze und die Rechtsstaatlichkeit bedroht werden, da dies das langfristige Vertrauen in Investitionen beeinträchtigen könnte.
Die Kampagne von Harris betont die Sorgen von Wirtschaftsführern über Trumps Führungsstil. Die Bedenken beziehen sich auf seinen Führungsansatz.
- Die Fokussierung auf CEOs und Unternehmen könnte das Geschäftsklima beeinträchtigen.
- Angriffe auf demokratische Institutionen beeinträchtigen das Wirtschaftswachstum.
- Drohende Instabilität auf den globalen Märkten aufgrund aggressiver Zollpolitik.
John Paulson, ein wohlhabender Hedgefonds-Manager und Unterstützer von Trump, ist der Ansicht, dass Trumps wirtschaftliche Maßnahmen, wie Steuerkürzungen und der Abbau von Regulierungen, während seiner Amtszeit Stabilität und Wachstum brachten. Kritiker wie Robert Rubin und Kenneth Chenault sind jedoch der Meinung, dass diese Schritte möglicherweise die wichtige Rolle stabiler Institutionen und der Rechtsstaatlichkeit übersehen, die laut Experten wie dem Nobelpreisträger Daron Acemoglu entscheidend für den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg sind.
Die Geschäftswelt ist in ihren Ansichten gespalten. Einige CEOs äußern privat Sorgen über die Auswirkungen auf demokratische Normen unter Trump. Andere hingegen, wie Elon Musk, stehen hinter Trump und konzentrieren sich auf Vorteile durch Steuersenkungen und Deregulierung für Unternehmenswachstum. Auf der anderen Seite unterstützen Persönlichkeiten wie Bill Gates und Mark Cuban Harris und setzen sich für Politiken ein, die langfristige Innovation und Stabilität fördern.
Trump hat kürzlich angedeutet, dass es zu einem wirtschaftlichen Rückgang kommen könnte, falls er die Wahl nicht gewinnt. Er betont, dass seine Politik Vorteile wie niedrige Steuern, erschwingliche Energie und weniger Vorschriften bietet. Die Harris-Kampagne entgegnet jedoch, dass Trumps Ansatz zu mehr Marktschwankungen führen und die wirtschaftliche Ungleichheit verschärfen könnte.
Unternehmen stehen derzeit unter starkem Druck aufgrund der aktuellen politischen Lage. Die Business Roundtable setzt sich dafür ein, dass die Unternehmenssteuersätze stabil bleiben sollen, da sie Stabilität wünschen. Falls Trump jedoch erneut Präsident wird, gibt es Unklarheiten hinsichtlich künftiger Politiken und Regierungsführung. Beide Präsidentschaftskandidaten bemühen sich um die Unterstützung großer Unternehmen, und ihre wirtschaftlichen Strategien beeinflussen Unternehmensführer im ganzen Land.
Gestern · 06:46
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