Habecks Weg ins Kanzleramt: Neuer Grünen-Spitzenkandidat gekürt
BerlinRobert Habeck wurde als Spitzenkandidat der Grünen für die kommende Bundestagswahl aufgestellt. Der 55-jährige Politiker aus Flensburg plant, mit einem lockeren und modernen Stil in den Wahlkampf zu ziehen. Er setzt darauf, dass nicht immer Anzug und Krawatte nötig sind.
Habeck hat bereits Kritik von politischen Gegnern erhalten, als er seine Kanzler-Kandidatur bekannt gab. Sein Kampagnen-Auftakt lief holprig, da er ein Video mit einem Lied von Herbert Grönemeyer postete, das schnell gelöscht werden musste. Ihm zufolge ist das aber kein Grund zur Sorge. Er will sich auf die Zukunft konzentrieren.
Habeck glaubt daran, dass er den Menschen die aktuellen Krisen verständlich machen kann. Er möchte seine Ideen darlegen, unabhängig davon, was andere Parteien dazu sagen. Die Grünen stehen derzeit bei etwa zwölf Prozent in Umfragen, was seine Chancen auf das Kanzleramt erschwert.
Auf einem Parteitag sagte Habeck:
- Er habe keine Lust, als Verlierer dazustehen.
- Es sei an der Zeit, die Karten auf den Tisch zu legen.
- Das Ende der Ampelkoalition sei ein "historischer Fehler".
- Er sei zuversichtlich, die Wahl zu gewinnen.
Die Unterstützung seiner Partei scheint sicher.
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