Massiver Anstieg: 21 Millionen Liter Schadstoffe belasten Umwelt
BerlinIm Jahr 2023 gelangten etwa 21 Millionen Liter Schadstoffe in die deutschen Gewässer. Das ist fast dreimal so viel wie im Vorjahr. Ursache sind Unfälle in der Landwirtschaft und Industrie. Insgesamt 3,3 Millionen Liter verbleiben dauerhaft in der Umwelt. Die Zahl der Unfälle ist trotzdem stabil geblieben.
Die gefährlichsten Stoffe umfassen:
- Quecksilber
- Benzin
- Ethanol
- Heizöl
Vier größere Unfälle trugen maßgeblich zur Schadstoffmenge bei. Landwirtschaftliche Produkte wie Gülle und Silage-Sickersaft sind große Umweltbelastungen. In der EU gelten neue Regeln für Schadstoffemissionen. Das Ziel ist, den Austritt solcher Stoffe zu minimieren.
Die Statistik zeigt, dass die Schadstoffmenge von der Art der Unfälle abhängt. Das Statistische Bundesamt betont diese Schwankungen. Die Zahl der Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen erreichte den niedrigsten Stand seit 1997. Neue Regelungen könnten positiven Einfluss haben. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Maßnahmen ihre Wirkung zeigen.
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