Konservative Gruppe sammelt Namen: Bundesbeamte gegen Trumps Agenda aufgespürt

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Durch Ernst Müller
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"Versperrter Weg mit Trumps Agenda-Wegweiser"

BerlinEine von Konservativen unterstützte Gruppe erstellt eine Liste von Bundesangestellten, die ihrer Meinung nach Trumps Pläne behindern könnten. Angeführt von Jones, einem ehemaligen Mitarbeiter republikanischer Senatoren, besteht das Ziel darin, wichtige Regierungsbeamte zu identifizieren und zu überwachen. Dies ist Teil eines umfassenderen Plans, um sicherzustellen, dass alles reibungslos verläuft, falls Trump eine zweite Amtszeit antritt.

Schlüsselpunkt:

  • Die Gruppe, bekannt als Projekt Souveränität 2025, arbeitet unter dem Konservativen Politikinstitut.
  • Das Heritage Foundation Projekt 2025 unterstützt diese Initiative.
  • Der Fokus liegt auf Karrierebeamten statt auf politischen Ernennungen.
  • Sie zielen auf hochrangige Staatsbedienstete wie GS-13, GS-14 und GS-15 Mitarbeiter ab.

Jacqueline Simon von der American Federation of Government Employees ist über den Schritt erstaunt. Sie betonte, dass Beamte einen Eid auf die Verfassung ablegen, nicht auf einen bestimmten Präsidenten. Simon vermutet, dass dieses Vorgehen darauf abzielt, Bundesangestellte einzuschüchtern.

Die Trump-Kampagne behauptet, keine Verbindung zu der Gruppe zu haben. Dennoch versuchen ultra-rechte Konservative, ein vermeintliches geheimes Regierungsnetzwerk zu beseitigen. Jones' Gruppe betont, dass sie nur herausfinden wollen, wer eine konservative Agenda verhindern könnte.

Das Projekt 2025 der Heritage Foundation plant, den Status vieler Bundesangestellter in politische Ernennungen zu ändern, was deren Entlassung erleichtern würde. Ein Regelwerk der Biden-Administration könnte dies allerdings erschweren. Zusätzlich rekrutiert und schult die Heritage Foundation Menschen für Regierungsposten.

Einige Menschen glauben, dass das Erstellen von Listen mit den Namen von Regierungsangestellten dazu dient, sie einzuschüchtern. Skye Perryman von Democracy Forward äußerte, dass dies sehr beunruhigend sei und sie an schwierige Zeiten in der amerikanischen Geschichte erinnere.

Jones wies diese Vergleiche zurück. Seiner Aussage nach dient die Liste dazu, wichtige Rolleninhaber zu identifizieren. Sein Team, bestehend aus sechs Forschern, arbeitet derzeit remote und konzentriert sich auf das Heimatschutzministerium und das Außenministerium. Sie vermuten, dass einige Mitarbeiter die Bemühungen zur Sicherung der Südgrenze behindern könnten.

Die Gruppe erlangte zunächst Bekanntheit durch die Überprüfung von Bidens Nominierten. Im Januar 2021 hob Biden den Schedule-F-Beschluss von Trump auf. Doch ein Bericht des Rechnungshofs im Jahr 2022 deutete an, dass dieser zurückkehren könnte. Daraufhin erließ die Biden-Regierung eine Regelung, die es schwieriger machte, Bundesangestellte zu entlassen. Eine neue Regierung könnte diese Regel jedoch wieder aufheben, was allerdings viel Zeit in Anspruch nehmen und rechtliche Hürden mit sich bringen würde.

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Kevin Roberts, Präsident von Heritage, erklärte, dass Bundesangestellte mit linken Ansichten ihre Macht missbraucht hätten. Er unterstützt daher Versuche, diese Personen offenzulegen.

Die US-Bundesregierung beschäftigt etwa 2,2 Millionen Menschen. Davon werden nur rund 4.000 aus politischen Gründen ausgewählt, der Großteil sind langjährige Angestellte. Diese Mitarbeiter haben unterschiedliche Aufgaben, von der Gartenpflege bis hin zur Wirtschaftsforschung.

Die Gruppe von Jones plant, Namen, Gehälter und andere Details einiger Bundesangestellter zu veröffentlichen. Er ist der Meinung, dass diejenigen, die Entscheidungen treffen, genau überprüft werden sollten und hat keine Bedenken hinsichtlich der Gefahr, ihre Arbeitsplätze zu riskieren. Er gibt zu, dass einige Entscheidungen auf Vermutungen basieren, welche Mitarbeiter möglicherweise gegen eine konservative Agenda sind.

Diese Änderung zielt darauf ab, die Bundesregierung effektiver zu verwalten. Befürworter halten es für unerlässlich, dass eine konservative Regierung erfolgreich ist. Gegner hingegen sind der Meinung, dass dies die Demokratie schwächt und Beamte verunsichert.

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