Ford und Mazda rufen wegen gefährlicher Takata-Airbags zum Parken auf
BerlinFord und Mazda raten Besitzern älterer Fahrzeuge dringend davon ab, diese weiterhin zu fahren, da die Takata-Airbags gefährlich sein können. Diese Warnungen betreffen diverse Modelle verschiedener Baujahre und Marken. Hier sind einige Beispiele der betroffenen Autos aufgeführt:
- Mercury Milan, Lincoln MKZ und Lincoln Zephyr (2006-2012)
- Lincoln MKX (2007-2010)
- Mazda B-Serie Pickup (2004-2009)
- Mazda 6 (2003-2013)
- Mazda Speed6 (2006-2007)
- Mazda RX-8 (2004-2011)
- Mazda MPV (2004-2006)
- Mazda CX-7 (2007-2012)
- Mazda CX-9 (2007-2015)
Defekte Takata-Airbag-Inflatoren, die Ammoniumnitrat verwenden, das im Laufe der Zeit instabil werden kann, haben 27 Todesfälle in den USA und mehr als 35 weltweit, darunter in Malaysia und Australien, verursacht. In den USA wurden über 400 Verletzungen gemeldet, was zu einem umfangreichen Rückruf von etwa 67 Millionen Inflatoren im Land und 100 Millionen weltweit führte. Trotz dieser Maßnahmen sind viele Inflatoren noch immer nicht repariert, was ein ernstes Risiko für Fahrzeuginsassen darstellt.
Ford und Mazda beheben dringend defekte Airbags. Sie bieten kostenloses Abschleppen, mobile Reparaturen und Ersatzfahrzeuge an, um Kunden zur Reparatur zu motivieren. Ford hat bereits über 121 Millionen Kontaktversuche unternommen, um betroffene Kunden in den USA zu erreichen, und hat erfolgreich mehr als 95 % der defekten Airbags ersetzt.
Der große Rückruf und die laufenden Bemühungen unterstreichen die Notwendigkeit, den größten Auto-Rückruf in der Geschichte der USA anzugehen. Das Ausmaß des Rückrufs verdeutlicht die Gefahren alter Autoteile und die Schwierigkeiten, die Autobauer haben, Fahrzeugbesitzer zum Handeln zu bewegen. Unternehmen wie Nissan, Honda, Stellantis, BMW und Toyota haben für einige Modelle mit Takata-Inflatoren Fahrwarnungen herausgegeben.
Die Insolvenz von Takata zeigt, wie stark schwere Sicherheitsprobleme die Finanzen und den Betrieb eines Unternehmens beeinträchtigen können. Die Branche lernt aus diesen Fehlern und es wird deutlich, dass strikte Sicherheitskontrollen und eine aktive Kundenkommunikation notwendig sind, um ähnliche Probleme in Zukunft zu vermeiden.
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