Ecuador hebt visumfreie Einreisen für Chinesen wegen illegaler Migration auf.

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Durch Klaus Schmidt
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Ecuadorianisches Grenzschild mit durchgestrichener chinesischer Flagge

BerlinEcuador hat die visafreie Einreise für Chinesen gestoppt. Diese Entscheidung wurde aufgrund des Anstiegs illegaler Einwanderung getroffen. Zuvor waren Ecuador und Surinam die einzigen Länder auf dem amerikanischen Festland, die diese Regelung hatten.

Viele chinesische Migranten begannen ihre Reise in Ecuador. Von dort aus durchquerten sie Zentralamerika. Ihr Ziel war es, die Vereinigten Staaten zu erreichen.

Das Niskanen Center, ein Think Tank in Washington, berichtete unter Verwendung von Daten der ecuadorianischen Regierung, dass im Jahr 2023 insgesamt 48.381 chinesische Staatsangehörige nach Ecuador eingereist sind, jedoch nur 24.240 wieder ausgereist. Dies ergibt eine Differenz von 24.141, was laut dem Niskanen Center die größte Kluft unter allen Nationalitäten darstellt.

Das Niskanen Center hob zudem weitere wichtige Punkte hervor:

  • Ecuador verzeichnet einen Anstieg chinesischer Staatsangehöriger, die es als Migrationsroute nutzen.
  • Das Ungleichgewicht zwischen Ein- und Ausreisen sorgt für Bedenken.
  • Bei anderen Nationalitäten war dieser Unterschied nicht so auffällig.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, äußerte sich während eines täglichen Briefings. Lin erklärte, dass Peking gegen Menschenschmuggel vorgeht. Er betonte, dass die chinesischen Strafverfolgungsbehörden streng gegen jede Art von Menschenschmuggel vorgehen, einschließlich illegaler Einwanderung.

Lin erwähnte zudem, dass China mit anderen Ländern zusammenarbeitet, um Menschenhandel zu bekämpfen. Zu den Kooperationen gehören:

  • Die Rückführung illegaler Einwanderer.
  • Die Aufrechterhaltung der Ordnung im grenzüberschreitenden Reiseverkehr.

Ecuador hat seine Politik aufgrund der zunehmenden irregulären Migration geändert. Die Regierung verlangt nun von chinesischen Staatsbürgern ein Visum, um deren Einreise besser zu kontrollieren. Quito möchte das Verhalten der Menschen im Land besser überwachen.

Surinam gestattet chinesischen Staatsbürgern die visafreie Einreise. Dies könnte chinesische Migranten anziehen, die in die Vereinigten Staaten übersiedeln möchten. Bislang hat Surinam keine Änderungen an seiner Visapolitik angekündigt.

Ecuadors neue Regelung verlangt, dass chinesische Staatsbürger nun ein Visum benötigen, um durch das Land zu reisen. Diese Änderung hat viele chinesische Reisende verärgert, die Ecuador als Zwischenstopp nutzen wollten. Der Visaprozess kann streng sein und viel Zeit in Anspruch nehmen.

Länder verschärfen ihre Einwanderungspolitik. Sie möchten sicherstellen, dass neu Ankommende ordnungsgemäß überwacht werden, um illegale Aktivitäten zu verhindern. Dies ist Teil eines weltweiten Trends.

Ecuadors Entscheidung kommt für Beobachter der Migrationsbewegungen nicht überraschend. Die Regierung hält es für notwendig, die irreguläre Migration wirksam zu kontrollieren. Ob dies jedoch Migranten aufhalten oder dazu führen wird, dass sie andere Wege suchen, bleibt unklar.

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