Deutsche Grundschüler in Mathe und Naturwissenschaften: Weder Spitze noch Schlusslicht
BerlinDeutsche Grundschüler schneiden bei der Internationalen TIMSS-Studie im Mittelfeld ab. In Mathematik und Naturwissenschaften liegen sie über dem internationalen Durchschnitt, aber unter Spitzenreitern wie Singapur oder Polen.
Positiv zu vermerken ist, dass es keine signifikanten Leistungseinbrüche im Vergleich zu früheren Jahren gibt. Unverändert blieben die 524 Punkte in Mathematik. Der Anteil fortgeschrittener Schüler stieg leicht auf 8,3 Prozent. Aber 25 Prozent der Schüler erreichen nur die niedrigsten Kompetenzstufen.
In den Naturwissenschaften erreichten deutsche Grundschüler 515 Punkte, ein leichter Rückgang im Vergleich zu 2019. Kein Unterschied zwischen Jungen und Mädchen mehr. Allerdings gab es einen Rückgang bei den Jungen.
Cem Özdemir lobt die Lehrer für ihren Einsatz während Corona. Die Pandemie führte nicht zu einem großen Leistungsabfall.
Interessenvertreter betonen aber, dass der Bildungserfolg zu sehr von der sozialen Herkunft abhängt. Das kann sich Deutschland nicht leisten. Unterstützung wird vor allem für Schulen in sozial benachteiligten Gebieten gestellt.
- Keine Leistungseinbrüche trotz Corona
- Soziale Herkunft beeinflusst Bildungserfolg weiterhin
- Bund und Länder wollen 20 Milliarden Euro investieren
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