Biden fördert Afrikas Bahnausbau: Stärkung anstelle von Chinas Einfluss

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Durch Hans Meier
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Angolanische Eisenbahnkarte mit Hervorhebung von US-Investitionen und -Erweiterungen.

BerlinPräsident Biden besucht Angola, um ein bedeutendes Infrastrukturprojekt in Afrika zu unterstützen. Das Projekt, bekannt als der Lobito-Korridor, ist ein großes Eisenbahnsystem und die größte US-amerikanische Zuginvestition im Ausland. Ziel ist es, den Handel in der Region zu verbessern und den Einfluss Chinas in Afrika zu verringern.

Biden beabsichtigt, 600 Millionen US-Dollar an neuen Investitionen für ein Projekt anzukündigen, das einen schnelleren Warentransport von den Binnenländern Afrikas zur Küste ermöglichen soll. Diese Initiative entspricht Bidens Schwerpunkt auf dem Aufbau von Infrastruktur, ähnlich wie in den USA, und zeigt die Unterstützung der USA zur Stärkung der afrikanischen Wirtschaft.

Führer aus Angola, Sambia, der Demokratischen Republik Kongo und Tansania begleiten Biden bei einem Besuch des Lobito-Korridors. Dieses Projekt bringt bereits Fortschritte in verschiedenen Bereichen.

Effiziente Verkehrsanbindungen, Industrieller Fortschritt und Verbesserte Vernetzung in Afrika

  • Transport: Deutliche Verkürzung der Transportzeiten für Fracht von Ostkongo oder Sambia zu den Märkten, von 45 Tagen per Lkw auf nur noch 40-50 Stunden per Schiene.
  • Industrie: Acrow Bridge, ein Unternehmen aus Pennsylvania, das vorgefertigte Stahlbrücken herstellt, hat Aufträge zur Lieferung von fast 200 Brücken nach Angola erhalten.
  • Telekommunikation: Die Erweiterung des Mobilfunknetzes in der Region durch beteiligte Unternehmen fördert eine verbesserte Konnektivität.

Bidens Besuch zielt darauf ab, mit Chinas Neuer Seidenstraße zu konkurrieren. China hat massiv in afrikanische Infrastruktur investiert, insbesondere in Bergbau- und Eisenbahnprojekte, um seine wirtschaftliche Präsenz auszubauen. Das jüngste Abkommen zur Modernisierung einer Bahnstrecke von Sambia nach Tansania unterstreicht seinen Einfluss. Der Lobito-Korridor bietet eine westliche Alternative und unterstützt afrikanische Länder mit verschiedenen Entwicklungsoptionen.

Investitionen in Infrastrukturen wie den Lobito-Korridor können die Handelsabwicklung verbessern und das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Durch solche Projekte wird die Abhängigkeit von Handelsrouten außerhalb Afrikas verringert. Darüber hinaus unterstreicht dieses Projekt ein zentrales geopolitisches Ziel, bei dem die USA und ihre Partner echte Alternativen zu chinesischen Investitionen bieten wollen, um ein ausgewogeneres globales Wirtschaftseinfluss zu erreichen. Der Lobito-Korridor ist nicht nur wegen seiner wirtschaftlichen Vorteile von Bedeutung, sondern auch als wesentlicher Bestandteil der geopolitischen Wechselwirkungen zwischen Afrika, den USA und China.

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