Vier Pakistaner bei Angriff auf Moschee im Oman getötet

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Durch Hans Meier
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Pakistanische Flagge mit einem düsteren Himmel im Hintergrund

BerlinDie Leichen von vier Pakistanern, die bei dem jüngsten Moschee-Angriff im Oman getötet wurden, sind nach Pakistan zurückgebracht worden. Die Terrormiliz Islamischer Staat bekannte sich zu dem Anschlag, was das erste Mal ist, dass diese sunnitische Extremistengruppe mit einem solchen Vorfall im Oman in Verbindung gebracht wird. Die Angreifer, die omanische Brüder waren, wurden in einem anschließenden Schusswechsel getötet.

Viele der Menschen in der Moschee waren Pakistaner. Diese stellen einen bedeutenden Anteil der 2 Millionen Migranten in Oman, die im Bauwesen und anderen wichtigen Sektoren arbeiten. Imran Ali, der pakistanische Botschafter in Oman, erklärte, dass die pakistanischen Staatsbürger nicht gezielt angegriffen wurden. Einige von ihnen kamen ums Leben, als sie versuchten, anderen Gläubigen zu helfen.

Folgendes wissen wir über den Vorfall:

  • Die Angreifer waren Brüder und stammten aus Oman.
  • Die pakistanischen Opfer wurden nicht gezielt angegriffen.
  • Viele Pakistaner befanden sich zur Zeit des Angriffs in der Moschee.
  • Die Leichen der vier pakistanischen Opfer wurden zurückgeführt.

Die Beteiligung der Terrororganisation Islamischer Staat in Oman ist besorgniserregend, da das Land bisher weitgehend von solcher Gewalt verschont geblieben ist. Dieser Anschlag zeigt, dass terroristische Bedrohungen weiterhin ein ernstes Problem darstellen. Pakistan verurteilte den Angriff und versprach Oman Unterstützung. Das pakistanische Außenministerium erklärte, dass Terrorismus und Gewalt gegen Zivilisten inakzeptabel seien und forderte verstärkte Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus.

Pakistans Premierminister Sharif traf sich mit dem omanischen Botschafter Fahad Sulaiman. Sharif lobte den Botschafter für seine Rolle im Rückführungsprozess und bot Pakistans Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus an. Beide Länder betonten die Notwendigkeit, den Terrorismus in all seinen Formen zu bekämpfen.

Die Sprecherin des Ministeriums, Mumtaz Zahra Baloch, betonte die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen zur Bewältigung dieser Gefahren. Sie erklärte, dass Pakistan bereit sei, Oman bei der Untersuchung des Angriffs zu unterstützen.

Das tragische Ereignis hat die Bedeutung der Arbeitsmigranten in Oman ins Licht gerückt. Vor allem Pakistani spielen eine zentrale Rolle in der omanischen Wirtschaft, insbesondere im Bausektor. Ihre Sicherheit zu gewährleisten ist sowohl für ihre Familien als auch für das Land von großer Bedeutung. Dieser Vorfall wirft die Frage auf, ob ausreichend Maßnahmen zum Schutz dieser Arbeiter getroffen werden.

Der Anschlag erinnert uns daran, dass Terrorismus weiterhin eine ernste Gefahr darstellt. Er verdeutlicht, warum internationale Zusammenarbeit essenziell ist. Die schnelle Rückführung der Opfer zeigt die engen Verbindungen zwischen Pakistan und Oman. Gleichzeitig macht es auf die Gefahren aufmerksam, denen Wanderarbeiter in Konfliktgebieten ausgesetzt sind. Die Welt muss sich vereinen, um solche Vorfälle zukünftig zu verhindern.

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