Biden steuert durch Trump-Krise und Wahlkampf 2024 mit Rückschlägen

BerlinNach dem jüngsten Schusswaffenangriff auf Donald Trump befindet sich Präsident Joe Biden in einer schwierigen Lage. Seine Wiederwahlkampagne hat alle externen Botschaften gestoppt und zieht TV-Werbung zurück, ohne ein absehbares Ende. Auch Vizepräsidentin Kamala Harris hat eine geplante Reise nach Florida verschoben, wo sie republikanische Wählerinnen treffen sollte.

Wichtige Entwicklungen bisher:

• Joe Bidens Wahlkampf stoppt die Kommunikation.
• Kamala Harris verschiebt ihre Reise nach Florida.
• Untersuchungen zu dem Vorfall laufen noch.
• Biden kritisiert Trumps jüngstes öffentliches Verhalten.

Ermittler versuchen herauszufinden, was geschehen ist und warum. Biden steht auch wegen Äußerungen, die er am 8. Juli in einem privaten Telefonat mit Spendern gemacht hat, in der Kritik. Er sagte, dass Trump unter schärferer Beobachtung stehen sollte.

Biden war während des Telefonats aufgebracht. Er empfand, dass Trump es nach der letzten Debatte leichter gehabt hatte, weil Trump sich weniger in der Öffentlichkeit zeigte, während Biden viel Kritik einstecken musste, sogar von seiner eigenen Partei. Biden sagte: „Ich habe nur eine Aufgabe, und das ist, Donald Trump zu besiegen. Ich bin überzeugt, dass ich der Beste dafür bin.“ Er fuhr fort: „Die Debatte ist abgeschlossen. Jetzt müssen wir uns auf Trump konzentrieren. Er hat in den letzten zehn Tagen nichts getan außer Golfkart zu fahren und mit Ergebnissen zu prahlen, die er nicht erreicht hat. Aber über sein Golfspiel werde ich nichts sagen.“

Biden verurteilt Schießerei: “Wir müssen unser Land vereinen”

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Biden verurteilte die Schießerei am Samstagabend scharf. Das Weiße Haus teilte mit, dass Biden und Trump an diesem Abend miteinander sprachen, ohne jedoch Einzelheiten zu nennen. Biden betonte: „Für diese Gewalt gibt es in Amerika keinen Platz. Es ist falsch. Wir müssen unser Land vereinen und verhindern, dass so etwas wieder passiert. Dieses Verhalten können und dürfen wir nicht tolerieren.“

Bidens Situation zeigt die heikle Balance, die er wahren muss. Er muss Gewalt klar verurteilen, ohne den Eindruck zu erwecken, er nutze sie politisch aus. Seine Kritiker meinen, seine Bemerkungen über das „Zielen auf Trump“ seien unklug und schlecht platziert gewesen. Das ist schwierig, weil Biden stets darauf bedacht war, nationale Einheit und Heilung zu fördern.

Bidens Wahlkampfteam bleibt nach dem Ereignis still. Dies unterscheidet sich von Trump, der in solchen Situationen meist laut wird. Bidens Entscheidung könnte darauf hinweisen, dass er in schwierigen Zeiten ruhig und respektvoll auftreten möchte. Allerdings könnte man auch denken, dass er nicht schnell und entschlossen genug reagiert.

Während eines Spendergesprächs äußerte Biden seine Bedenken. Er wirkte frustriert über die politische Lage, bei der oft Figuren wie Trumps anhaltender Einfluss im Mittelpunkt stehen. Dies unterstreicht die fortlaufende Herausforderung für die Demokratische Partei, wie sie gegen Trumps anhaltenden Einfluss konkurrieren soll. Bidens Kampagnenschritte und seine Reaktion auf den jüngsten Angriff werden im Vorfeld der Wahl 2024 genau beobachtet werden.

Bidens Botschaft, die Gewalt zu stoppen, steht im Einklang mit seinen Wahlkampfthemen Einheit und Anstand. Der Erfolg dieser Botschaft könnte jedoch davon abhängen, ob er eine Führungskraft sein kann, die Menschen aus allen politischen Lagern anspricht.