Biden kämpft um Latino-Wähler auf Konferenz in Las Vegas

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Johannes Müller
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Amerikanische Flagge mit Schildern der Biden-Kampagne auf einer Konferenz

BerlinPräsident Biden bemüht sich intensiv, die Unterstützung der Latino-Wähler auf einer Konferenz in Las Vegas zu gewinnen, um seine Wiederwahlkampagne 2024 zu stärken. Nach einer missglückten Debatte mit Donald Trump am 27. Juni geriet seine Kampagne in Schwierigkeiten. Die Situation verschärfte sich weiter, als ein 20-jähriger Mann in Pennsylvania einen Mordanschlag auf Trump verübte.

Biden konzentriert sich auf die Gruppen, die ihn 2020 unterstützt haben, wie schwarze und lateinamerikanische Wähler. Es gibt jedoch die Befürchtung, dass diese Gruppen ihn diesmal nicht in gleichem Maße unterstützen könnten.

In einem Interview mit BET News äußerte Biden seinen Optimismus und betonte, dass noch genug Zeit bleibt, um jüngere Wähler zu mobilisieren.

  • Junge Schwarze
  • Junge Weiße
  • Junge Hispanics
  • Junge asiatische Amerikaner

Biden erklärte, dass junge Menschen, egal ob schwarz, weiß, hispanisch oder asiatisch-amerikanisch, bis nach dem Tag der Arbeit wenig Interesse zeigen. Er glaubt, dass ihr Interesse mit näher rückenden Wahlen wachsen wird.

Während des Interviews kritisierte Biden Trump, der sagte, dass Migranten unter Bidens Administration Schwarzen die Jobs wegnehmen. Biden entgegnete, dass ein Job für Schwarze bedeutet, Vizepräsident zu sein, und spielte dabei auf Kamala Harris an. Außerdem bemerkte er, dass Kamala Harris Präsidentin werden könnte.

Biden sprach über seine Initiativen für die schwarze Bevölkerung. Er hob hervor, dass er Richterin Ketanji Brown Jackson zur ersten schwarzen Frau im Obersten Gerichtshof der USA ernannt hat. Zudem erwähnte er seine Zeit als Vizepräsident unter Barack Obama, dem ersten schwarzen Präsidenten.

Auf der UnidosUS-Konferenz in Las Vegas verglich Biden seine Einwanderungspolitik mit der von Trump. Trump plant, viele Menschen abzuschieben und hat negativ über Migranten gesprochen. Im Gegensatz dazu hat Bidens Regierung einen Plan für Ehepartner von Einwanderern eingeführt. Dennoch wurde Biden wegen einer kürzlich erlassenen Politik kritisiert, die Asylanträge auf bestimmte Einreisepunkte beschränkt. Dies hat zwar die Zahl der Grenzübertritte verringert, aber auch zu Klagen von Einwandererrechtsgruppen geführt.

Biden wird einen Erlass unterzeichnen, der mehr Chancen für Hochschulen mit hohem Anteil an hispanischen Studenten schafft. Dazu zählen sowohl zweijährige als auch vierjährige Bildungseinrichtungen.

Biden ist sich der Bedeutung der Latino-Wähler bewusst. Durch seinen Besuch auf der UnidosUS-Konferenz und seine Gespräche über Einwanderungsreformen möchte er seine Unterstützung für die hispanische Gemeinschaft demonstrieren. Allerdings steht er vor der Herausforderung, diese Unterstützung angesichts zunehmender Konkurrenz und Kontroversen aufrechtzuerhalten.

Die Konferenz in Las Vegas ist für Bidens Wahlkampf von großer Bedeutung. Es bietet ihm die Gelegenheit, mit lateinamerikanischen Wählern ins Gespräch zu kommen und ihre Anliegen zu adressieren. Der Weg zur Wahl 2024 ist herausfordernd, doch Biden strebt danach, mit einem Schwerpunkt auf Inklusivität und der Unterstützung marginalisierter Gemeinschaften voranzukommen.

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