Historischer Besuch: Biden im Amazonas für Klimapolitik und Partnerschaft
BerlinPräsident Bidens bevorstehende Reise in den Amazonas-Regenwald ist von großer Bedeutung für die Klimapolitik der USA. Er wird der erste amtierende US-Präsident sein, der diesen Ort besucht. Mit der Reise möchte Biden deutlich machen, dass seine Regierung den Umweltschutz ernst nimmt und gewillt ist, mit anderen Nationen im Kampf gegen den Klimawandel zusammenzuarbeiten.
USA Verbindet Sich Stärker Mit Brasilien Für Umweltinitiativen
Die Vereinigten Staaten haben umfangreiche Unterstützung für den Umweltschutz in der Region zugesagt. Im Juli erklärte sich die US-Regierung bereit, dem Amazonas-Fonds 50 Millionen Dollar zu spenden und strebt an, bis 2028 noch mehr finanzielle Mittel zu sichern. Dieser Besuch geht über ein bloßes Zeichen hinaus; er verdeutlicht die vertiefte Partnerschaft zwischen den USA und Brasilien unter der Führung des brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva. Lulas Umweltpolitik unterscheidet sich stark von der seines Vorgängers, Jair Bolsonaro.
Besuchsschwerpunkte:
- Bestätigung des Engagements der USA für den Amazonasfonds.
- Vertiefung der bilateralen Zusammenarbeit mit Brasilien in Klimafragen.
- Aufmerksamkeit auf nachhaltige Entwicklung und Verringerung der Entwaldung.
Lula plant, die Entwaldung bis 2030 vollständig zu stoppen, was gut zu Bidens Klimazielen passt. Brasilien hat die Entwaldung bereits um 30,6 % im Vergleich zum Vorjahr reduziert und damit den niedrigsten Stand seit neun Jahren erreicht. Der Zustand des Amazonas beeinflusst die ganze Welt, da er hilft, Klimamuster zu steuern und die Biodiversität zu unterstützen.
Einige Menschen sind sich noch unsicher über die tatsächlichen Auswirkungen dieser bedeutenden Besuche. Persönlichkeiten wie Suely Araújo befürchten, dass Versprechen nicht in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, insbesondere im Hinblick auf die Klimaschutzpolitik. Suely Araújo zweifelt daran, dass zukünftige Gelder sinnvoll eingesetzt werden, solange es nicht an starker Durchsetzung und Überwachung mangelt.
Bidens geplante Reise findet in einer Zeit politischer Spannungen statt, während weltweit zunehmend über Umweltverpflichtungen gesprochen wird. Der ehemalige Präsident Donald Trump hat angedeutet, dass er bei einer erneuten Wahl die USA erneut aus dem Pariser Abkommen herausziehen könnte, was Fragen zur Zukunft der US-Klimapolitik aufwirft. Trumps Strategie, die Vorschriften zur Energieeffizienz zu lockern, steht im Gegensatz zu Bidens Bestrebungen, die Umwelt zu schützen.
Bidens Besuch im Amazonasgebiet ist ein bedeutender Schritt für Klimaverhandlungen. Die Herausforderung besteht darin, die Versprechen einzuhalten und international in diesen politischen Fragen zusammenzuarbeiten. Dieser Besuch könnte die fortgesetzten Anstrengungen der USA zur Zusammenarbeit mit Brasilien fördern und den weltweiten Kampf gegen den Klimawandel beeinflussen sowie den Amazonas, eines der wichtigsten Ökosysteme der Erde, schützen.
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