Angriff auf dänische Ministerpräsidentin unterstreicht Zunahme der politischen Gewalt in Europa

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Kathy Schmidt
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Europäische politische Gewalt, Protest-Graffiti und beschädigte Gebäude.

BerlinPolitische Gewalt nimmt in Europa zu.

Die dänische Premierministerin Mette Frederiksen wurde kürzlich in Kopenhagen angegriffen. Ein 39-jähriger Mann stieß sie heftig, während sie unterwegs war. Obwohl sie nicht verletzt wurde, war sie nervös und ging ins Krankenhaus zur Untersuchung.

Solche Ereignisse sind keine Einzelfälle. In Europa gab es kürzlich mehrere Angriffe auf Politiker. Laut Frederiksens Büro sagte sie geplante Wahlkampftermine wegen des Vorfalls ab.

Jüngste Angriffe auf politische Führungspersonen

In den letzten Wochen wurden in Europa mehrere führende Politiker angegriffen.

  • Der slowakische Premierminister Robert Fico wurde am 15. Mai schwer durch Schüsse verletzt.
  • Raphael Glucksmann, sozialistischer Kandidat in Frankreich, wurde mit Eiern und Farbbeuteln angegriffen.
  • Eric Zemmour, rechtsextreme Persönlichkeit in Frankreich, schlug eine Frau, die ihm ein Ei geworfen hatte.
  • Die stellvertretende Bürgermeisterin von Berlin wurde mit einer Tüte, die einen festen Gegenstand enthielt, attackiert.
  • Ein Kandidat der Partei von Kanzler Olaf Scholz wurde geschlagen und musste operiert werden.
  • Im Vereinigten Königreich wurde Nigel Farage mit einem Milchshake beworfen.

Reaktionen der europäischen Regierungschefs.

Der schwedische Premierminister Ulf Kristersson äußerte Besorgnis und erklärte, dass ein Angriff auf einen gewählten Führer ein Angriff auf die Demokratie sei. Lars Klingbeil, der Vorsitzende der Partei des Bundeskanzlers Olaf Scholz, sprach vor dem deutschen Parlament und betonte, dass es kürzlich einen Anstieg der Bereitschaft gegeben habe, Gewalt für politische Ziele anzuwenden.

Laut Klingbeil waren alle Parteien Angriffen ausgesetzt. Er betonte, dass Gewalt nicht toleriert werden darf. Er sagte, dass es in solchen Fällen keine Entschuldigungen gibt.

Kontext und Folgen

Robert Fico trat im letzten Herbst sein Amt an. Er machte Wahlkampf mit prorussischen und antiamerikanischen Ideen. In einem zuvor aufgenommenen Video sagte er, dass er wegen seiner Ansichten angegriffen wurde. Einige Kritiker befürchten, dass er diesen Angriff nutzen könnte, um Unterstützung für seine Partei, Smer, eine rechtspopulistische Partei, zu gewinnen.

Mette Frederiksen hat ihre Wahlkampfveranstaltungen aufgrund eines Angriffs abgesagt. Auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte ähnliche Bedenken. In den letzten Monaten kam es in Deutschland zu physischen und verbalen Angriffen.

Im Vereinigten Königreich hat Nigel Farage bekannt gegeben, dass er für das Parlament kandidieren wird. Bei seiner Rückkehr in die Politik wurde er mit einem Getränk angegriffen. Eine 25-jährige Frau wurde wegen des Vorfalls angeklagt.

Abschließende Überlegungen

Die Gewalt gegen politische Führungskräfte in Europa nimmt zu. Jüngste Vorfälle unter hochrangigen Beamten verdeutlichen dieses beunruhigende Problem. Europa benötigt eine entschlossene Strategie, um seine Führungspersönlichkeiten und die Demokratie zu schützen.

Bürger und politische Führungskräfte müssen jegliche Form von Gewalt zurückweisen. Der Schutz von Politikerinnen und Politikern ist wesentlich, damit die Demokratie reibungslos funktioniert.

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