Lebenserwartung in Deutschland rutscht unter EU-Niveau auf 81,2 Jahre
BerlinDie Lebenserwartung in Deutschland liegt jetzt bei 81,2 Jahren, erstmals unter dem EU-Durchschnitt. Trotz hoher Gesundheitsausgaben von 12,6 % des BIP, einem Spitzenwert in Europa, wächst die Lebenserwartung langsamer als in Ländern wie Spanien oder Italien. Deutsche geben knapp 5.300 Euro pro Kopf für Gesundheit aus, das ist 50 % über dem EU-Durchschnitt.
Die OECD bemängelt die Situation älterer Menschen. Im Alter von 65 Jahren leben Europäer im Schnitt noch 20 Jahre, aber oft beeinträchtigt durch Krankheiten. Besonders fehlt es an Bewegung; nur ein Fünftel der über 65-Jährigen bewegt sich ausreichend. Zudem steigt der Anteil von Fettleibigkeit auf 20 % bei den 65- bis 74-Jährigen an und ist ein Risiko für chronische Krankheiten.
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Es fehlt an medizinischem Personal:
- 2022: Mangel in 20 europäischen Ländern
- Ärztemangel: in 20 Ländern
- Pflegemangel: in etwa 15 Ländern
Die OECD fordert bessere Arbeitsbedingungen und Vergütungen. Übergewicht bleibt ein großes Problem. Förderung der Gesundheit im Alter und effektiverer Einsatz von Pflegepersonal könnten helfen. Pfleger sollten Aufgaben übernehmen dürfen, die bisher nur Ärzte ausführen. Das könnte den Beruf attraktiver machen.
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