Ein Jahr nach Titan-Unglück: Tiefseeexperten entschlossen zur Fortsetzung
BerlinGreg Stone, ein erfahrener Ozean-Forscher und Freund von Stockton Rush, sagt, dass das Interesse an der Erforschung der Ozeane weiterhin groß ist. Rush, der bei dem Titan-U-Boot-Unfall ums Leben kam, war Mitbegründer von OceanGate. Die Firma stellte ihre Arbeit Anfang Juli ein.
Ein Jahr nach dem Unfall des Tauchboots Titan plant David Concannon, ein ehemaliger Berater von OceanGate, das Ereignis privat zu gedenken. Er wird sich mit Personen treffen, die mit der Firma oder deren Missionen verbunden sind. Concannon sagt, dass viele dieser Personen von der Küstenwache nicht befragt wurden.
Hier sind die wichtigsten Punkte zu wissen:
- OceanGate besaß das Tauchboot Titan.
- Stockton Rush und vier weitere Personen starben bei der Implosion.
- Das Tauchboot erforschte das Wrack der Titanic.
- Der letzte Tauchgang war am 18. Juni 2023.
- Der Kontakt ging etwa zwei Stunden nach Beginn des Tauchgangs verloren.
Unterstützer von OceanGate, wie Concannon, berichten, dass sie sich isoliert und öffentlich kritisiert fühlen. Sie haben den Eindruck, missverstanden zu werden, und finden Trost und Unterstützung in ihrer Gemeinschaft. Concannon gibt an, sogar Todesdrohungen erhalten zu haben, obwohl er nicht Teil der Expedition war.
Das Tauchboot Titan untersuchte seit 2021 den Zustand der Titanic und das umliegende Meeresleben. Am 18. Juni 2023 unternahm es seinen letzten Tauchgang. Zwei Stunden später brach der Kontakt zu seinem Unterstützungsschiff ab. Rettungskräfte setzten Schiffe, Flugzeuge und Ausrüstung ein, um nach der Tauchkapsel zu suchen.
Am 22. Juni fand die Küstenwache Trümmer des U-Boots in der Nähe der Titanic. Später entdeckten die Behörden weitere Teile, darunter ein vollständiges Endstück und vermutlich menschliche Überreste. Bei der Implosion kamen Shahzada Dawood, sein Sohn Suleman Dawood, der britische Abenteurer Hamish Harding und der Titanic-Experte Paul-Henri Nargeolet ums Leben.
Richard Garriott, der Präsident des Explorers Club, sagt, dass der Unfall ihn persönlich stark getroffen hat. Clubmitglieder kannten die Opfer und viele andere Beteiligte. Garriott ist der Meinung, dass die Rettungsmaßnahmen zu langsam und unzureichend waren. Seine Organisation arbeitet an besseren Such- und Rettungsplänen für zukünftige Expeditionen.
Garriott betont die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung. Das bedeutet, dass man wissen muss, wen man kontaktieren und welche Vorräte man besorgen soll. Der Explorers Club hat ein Team zusammengestellt, um Menschen bei der Vorbereitung zu unterstützen.
Die von der Katastrophe betroffenen Familien kämpfen noch immer mit ihrem Verlust. Trotz der Tragödie bleibt das Interesse an Tiefsee-Erkundungen bestehen. Die Gemeinschaft unterstützt sich gegenseitig und arbeitet daran, zukünftige Expeditionen sicherer zu gestalten.
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